Wilhelm Friedrich Schlotterbeck: Salzburg - Aquatinta, 1806

Wilhelm Friedrich Schlotterbeck (1777-1819) :

„Salzburg“

Aquatinta-Radierung in Braun, 1806.

Unterhalb der Darstellung :
W. F. Schlotterbeck del(ineavit) et sc(ulpsit).

Darstellung : 28 × 38,5 cm
Blatt : 22,2 × 31,3 cm

Erhaltungsmängel : In der rechten oberen Ecke diagonale Papierfalte. In der Himmelspartie mehrere punktkleine Fleckchen bzw. Bereibungen. Im Bereich der Salzach (unterhalb Hohensalzburg) ganz feine/vertikale Papierfältchen. Die weißen Papierränder angestaubt/fleckig und mit Knitterspuren.

Bei allen Mängeln immer noch charmantes Blatt – und von einiger Seltenheit.

Vita : „Wilhelm Friedrich Schlotterbeck (* 23. Februar 1777 in Hertingen im Markgräflerland (heute Ortsteil von Bad Bellingen), Südbaden. † 6. April 1819 in Wien, Österreich) war ein deutscher Landschaftsmaler, Zeichner, Grafiker und Kupferstecher, der durch seine romantischen Landschaftsansichten in der damals noch neuartigen Aquatinta-Technik berühmt ist … Studium bei Christian von Mechel (bis 1796). Sein Mitschüler war damals Christian Haldenwang … Gemeinsam mit Haldenwang folgte Schlotterbeck im September 1796 einem Ruf an die Chalkographische Gesellschaft (1795-1806) in Dessau, wo er bis 1800 tätig war … Aufgrund der Wirren des Zweiten Koalitionskrieges verließ Schlotterbeck Dessau und kam im September 1801 nach Wien, wo er bald überwiegend für den Kunstverleger Tranquillo Mollo arbeitete. Dieser schickte ihn in den Jahren 1803/1804 auf eine „künstlerische Entdeckungsreise“ nach Salzburg, Tirol und in die Steiermark … In den folgenden Jahren entstanden Ansichten von Baden bei Wien und aus dem Helenental. Im Jahr 1806 erschienen in Wien 60 Radierungen mit Ansichten aus den Gebieten Salzburg und Berchtesgaden …“ (Wikip. 6.1.10)

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