Coimbra: Kupferstich, Meisner's Schatzkästlein, 1626

„Conimbria in Portugal“

Im Vordergrund der Mondego-Fluß.

Kupferstich aus Daniel Meisner’s Schatzkästlein, 1626
Exemplar der frühen Frankfurter Ausgabe bei Eberhard Kieser.

Darstellung : 9,5 × 14,2 cm
Blatt : 15 × 19,4 cm

Sehr schöner, klarer Abzug auf breitrandigem Bütten. Lediglich die Blattränder, weit außerhalb der Darstellung, mit kleinen Braunfleckchen.

*Der Kupfertitel des Emblem-Werkes von Daniel Meisner (gelegentlich auch „Meissner“) lautet : “Thesaurus Philo-Politicus. Das ist : Politisches Schatzkästlein guter Herren und bestendiger Freund” .

Der Haupttitel aber schließlich heißt : „Politisches SchatzKästlein/ Das ist: Außerlesene schöne Emblemata unnd Moralia so wol Kunst- unnd Christliebenden/ als Kriegsubenden … / in diese Form gar artlich inventirt/ fürgebildet und gantz New an Tag gegeben/ Durch Daniel Meißnern von Commenthaw auß Böheimb …“





Heinrich Scherer: Europa - Kupferstich-Karte, ca. 1710

Scherer, Heinrich (Dillingen 1628 – 1704 München) :

„Europae Situs Naturalis sive Structura Naturae
Artificio Elaborata et Geographice Repraesentata / Anno MDCC“.

Kupferstich-Karte, um 1710.
Aus : „Atlas Novus“

Darstellung : 22,5 × 35,5 cm
Blatt (vollrandig) : 27 × 38 cm

- Schöner, klarer Abzug auf kräftigem Papier.

- Der originale/vertikale Mittelfalz minimal gebräunt.

- Wenige, unauffällige Handhabungsspuren, schwache Fältchen.

- Der Rückenfalz wurde bei diesem Exemplar entfernt, dabei aber wurde das Papier stellenweise etwas ausgedünnt, bildseitig jedoch nicht merklich, lediglich in der Durchsicht gegen Licht.

- Insgesamt sehr ansprechendes Exemplar.

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55 EUR





Markgrafschaft Mähren: Kupferstichkarte, Georg Schreiber, Atlas Selectus, c. 1750

„Das Marggrafenthum Maehren / Mit Fleiß verfertiget / und gestochen /
von / Johann George Schreibern / in Leipzig“

Altkolorierte, kleine Kupferstich-Karte,
aus dem „Atlas selectus“ von
Johann Georg Schreiber, um 1750

Das Alt-Kolorit am typischen, schattenartigen Durchwachsen
des grünen Flächenkolorits zu erkennen.

Darstellung : 16 × 24 cm
Blatt : 20 × 26,5 cm

Guter Abzug, mit schönem Flächenaltkolorit
und feinem Altersschmelz.
Der rückseitige vertikale Papierstreifen am Mittelfalz ist „original“, kein Mangel.

Erhaltungseinschränkung :
Der Kupferstich wurde in einer Breite/Tiefe von ca. 2 cm am Oberrand (wohl kaum lösbar)
auf eine Graukartonunterlage geklebt.

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Für Alter und Echtheit aller unserer Angebote garantieren wir!
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Eine sorgfältige & sichere Verpackung ist selbstverständlich.

48 EUR





Nürnberg/Dutzendteich : Kupferstich von Annert/Trautner, 1788

Nürnberg /Dutzendteich :

„Prospect des Duzendteichs, 1/2 Stunde von Nürnberg“

Aus der Folge :
Sammlung neuer Prospecten aus der Gegend von Nürnberg, ca. 1788.

Kupferstich :
Friedrich Albrecht Annert (del. & sculps.) / Johann Trautner (exc.)
In der rechten oberen Ecke : Ziffer „2“ (= Bl. 2 der Folge).

Darstellung : 15 × 20 cm
Blatt : ca. 19 × 22,5 cm

Das Blatt etwas gebräunt aufgrund vormaliger Rahmung,
rückseitig Natronpapierstreifen, die jedoch keinen weiteren Schaden anrichten.

„Dutschetey, Tutzenteig, Duschentaich, Tuschenteich, Deutscher Teich – in früheren Jahrhunderten hat man die Sache mit der Rechtschreibung oftmals nicht so eng gesehen wie heute, weshalb die etymologische Herkunft des Dutzendteichs wohl nicht mehr eindeutig zu klären sein dürfte. Als Favoriten finden sich gemeinhin Anlehnungen an alte Dialektformen wie „Dutze“ (Schilfrohrkolben) oder „Tutsche“ (dicke Brühe); eindeutig beweisen kann man allerdings weder die eine noch die andere Herleitung. Relativ sicher lässt sich hingegen sagen, dass der Dutzendteich nichts mit dem Dutzend zu tun hat, wie es ihm oftmals angedichtet wird. Schließlich trug der Teich seinen Namen schon, als es auf dem Gebiet noch 17 Teiche gab. Und eben nicht ein Dutzend.“ (Museen der Stadt Nürnberg, blog)

45 EUR





Regensburg (Dom): Lithographie, Domenico Quaglio, 1820

Regensburg (Dom) :

Kreide-Lithographie (mit beigefarb. Tonplatte) von Domenico Quaglio, 1820.

Am Unterrand bez.: Dominicus Quaglio pinx. et del. Monachii MDCCCXX

Inkunabel der Lithographie

Darstellung/Blatt : 49,5 × 64,5 cm

Erhaltungseinschränkungen :

- Beinahe rundum hart bis an den Darstellungsrand beschnitten,
lediglich unten links noch die Nennung des Lithographen & die Datierung stehengeblieben.

- Nähe Unterrand rechts eine kleine/hellweisse Schabstelle (wäre nach Belieben leichtens zu retuschieren).

- An der rechten Umrandung (oberhalb der Mitte) geringe Bereibung,
wenige Zentimeter links davon eine wenig auffällige „Glanzspur“ (Wachsrest o.ä).
vereinzelt schwache Stockfleckchen, rückseitig zahlreichere Altflecken.

- Auf halber Höhe links einige weiße Fleckchen,
die ähnlich ‚Weißhöhungen‘ erscheinen.

Referenzliteratur: R. Arnim Winkler : Die Frühzeit der deutschen Lithographie, Katalog der Bilddrucke 1796-1821.
München 1975, S. 194., Nr. 36.

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145 EUR





Bad Tölz: Lithographie v. Gustav Kraus, 1837

„Tölz“ : Ansicht vom Kalvarienberg aus ins Isartal.

Lithographie von Gustav Kraus, 1837
Das Kolorit aus jüngerer Zeit (20. Jh.)

Darstellung : 12,5 × 17,5 cm
Rahmen : 34 × 37 cm

Im weißen Blattrand leicht gebräunt, insgesamt schönes Exemplar.
Gut gerahmt unter Glas und säurefreiem Schrägschnitt-Passepartout.

Blatt XVII aus der Folge : „Alpenblumen“, erschienen bei Fr. Sauer, München.

Referenzliteratur : Christine Pressler: Gustav Kraus 1804-1852.
Monographie und kritischer Katalog. – Mchn., 1977. – Nr. 273

85 EUR





Palermo: Albergo Generale de Poveri - Guckkasten-Kupferstich, um 1780

„Facciata dell’Albergo Generale de Poveri nella città di Palermo“

[Palermo/Sizilien – Armenhaus]

Altkolorierter Guckkasten-Kupferstich, um 1780.

Darstellung : 28 × 40,5 cm (ohne Schrift)
Blatt : 31 × 44 cm
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Das ganze Blatt stark knittrig,
auch in der Vergrößerung in den Abbildungen nicht darstellbar.

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65 EUR





Muggendorf : Lithographie, Christian Friedrich Ferdinand Thöming, um 1820

Christian Friedrich Ferdinand Thöming (1802 Eckernförde – Neapel 1873) :

„Muggendorf“ (Fränkische Schweiz)

Idylle am Dorfbrunnen

Kreide-Lithographie, um 1820
unten links bezeichnet : Fried(rich) Thöming, fec(it)

Darstellung : 23 × 34,5 cm
Blatt : ca. 35 × 49 cm vollrandig erhalten

Die Darstellung in guter Erhaltung.
Die breiten weißen Ränder angestaubt, altfleckig sowie mit Knickspuren.
Am Oberrand – weit außerhalb der Darstellung – zwei Einrisse.

Inkunabel der Lithographie.

R. Arnim Winkler : Die Frühzeit der deutschen Lithographie, Katalog der Bilddrucke 1796-1821.
München 1975, S. 280 f., Nr. 848, 1 (weitere Ansichten aus der Fränkischen Schweiz von Fr. Töhming werden genannt: Gößweinstein („Gösweinstein“), Waischenfeld, Rabeneck/Streitberg)

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295 EUR





Biberach an der Riß: Kupferstich, Merian, Topographia Sueviae, um 1650

„Biberach“ (Vogelschauansicht)

Kupferstich,
bei Matthaeus Merian, aus „Topographia Sueviae“,
um 1650

Darstellung : 21 x 32 cm
Blatt : 29 × 38 cm

Erhaltung : Guter Abzug.
Das Papier leicht gebräunt,
außerhalb der Darstellung etwas stockfleckig.
Rückseitig vertikal/mittig Reste des abgelösten Mittelfalzes.
Oben zwei kleine Passepartoutmontierungsstreifen.

Der vertikale Mittelfalz ist „original“, kein Mangel.

Referenzliteratur : Wüthrich, Das druckgraphische Werk von Mathäus Merian d. Ae., Bd. 4,
Die großen Buchpublikationen II : Die Topographien, Seite 70, Nr. 21

Versand innerhalb Deutschlands frei.

95 EUR





Wasserburg am Inn: Stahlstich, Radcliffe/Batty, vor/um 1823 (Abzug vor aller Schrift)

Wasserburg am Inn

Am Unterrand mit Feder/handschriftlich bezeichnet :
„Wasserburg, on the Inn – Bavaria“

Stahlstich/Radierung,
Radcliffe/Batty, vor/um 1823.

Darstellung/Blatt : 13,5 × 21 cm
Auf kräftigem Papier.

RARUM
Abzug vor aller Schrift.
Auch vor der Ausführung des Wolkenhimmels sowie
der Durchführung der Binnenzeichnung der Figur links im Vordergrund.

Durchwegs etwas flau/silbrig -
keine Lichtbleichung, vielmehr ein früher Druckzustand (Probeabzug).

65 EUR





Schloß Hartmannsberg: Kupferstich, Michael Wening, um 1750

„Schloß Hartmannsperg“

Kupferstich von Michael Wening.

Mit Plattennummer : B13
Exemplar der 2. Auflage mit Wasserzeichen, um 1750 gedruckt.

Die 1. Auflage erfolgte bereits 1721

„B“ =Rentamt Burghausen : „13“ = Platte Nr. 13

Aus : Beschreibung des Churfürsten- u. Hertzogthumbs Ober- und Nidern Bayrn. Rentamt Burghausen

Darstellung : 26,5 × 35,5 cm
Blatt : 30 × 38,8 cm

Guter Abzug.

Zu den Auflagen der Wening-Stiche :
Die altbayer. Topographie von Michael Wening erschien in 4 Bänden : In der Reihenfolge : 1701 (Rentamt München), 1721 (Rentamt Burghausen), 1723 (Rentamt Landshut), 1726 (Rentamt Straubing).
Die Bände der ersten Auflage weisen noch keine Plattennummern (oben rechts) auf. Hat man ein einzelnes Kupferstichblatt von Wening vor sich, so läßt sich aber dennoch nicht in jedem Fall bei einer fehlenden Plattennummer auf die Erstauflage schließen. Bei den kleineren Ansichten nämlich, mit mehreren Ansichten auf einem Blatt (= auf einer Platte), ist immer nur die oberste Ansicht mit einer eingestochen Plattennummer versehen.Ein Blatt m i t Plattennummer kann aus einer 2. oder evtl. 3. Auflage oder aus dem Nachdruckreservoire des Bayer. Landesvermessungsamtes stammen.
Die 2. und 3. Auflagen wurde vermutlich zw. 1750 und 1790 gedruckt. Die Abzüge der 3. Aufl. sind in der Regel sehr schlecht, da die Kupferplatten bereits abgenutzt waren. Die Abzüge der 2. Auflage sind aber durchaus sammelwürdig. Sie weisen zwar schon häufiger kleine Plattenunsauberkeiten bzw. einzelne auslassende Druckpartien auf, aber sind noch in der Barockzeit gedruckt.
Etwas völlig anderes sind die Nachdrucke, die das bayerische Landesvermessungsamt, das im Besitz der Kupferplatten ist, viel später im 19./20. Jh. veranstaltet hat. Hier handelt es sich um „Nachdrucke“ im umgangsprachlichen Sinne. – Solche Abzüge bieten wir in unserem Antiquariat nicht an.

Ein ganz einfaches Merkmal zur Unterscheidung, ob man ein Original aus der Barockzeit oder einen Nachdruck vor sich hat : Die Originale waren in Bücher eingebunden u. zeigen die dafür typischen Merkmale.

Orte in der näheren u. weiteren Umgebung :
Rimsting, Prien am Chiemsee, Halfing, Höslwang, Söchtenau, Prutting, Eggstätt, Breitbrunn am Chiemsee, Amerang, Frasdorf, Schonstett, Gstadt am Chiemsee, Aschau im Chiemgau, Bernau am Chiemsee, Chiemsee, Pittenhart, Riedering, Vogtareuth, Stephanskirchen, Schechen, Samerberg, Babensham, Eiselfing, Griesstätt, Bad Endorf, Rosenheim, Herreninsel, Fraueninsel, Herrenchiemsee, Frauenchiemsee, Eggstätter Seenplatte.

65 EUR (reserv.)





Schloß Hartmannsberg/Bad Endorf: Kupferstich, Michael Wening, 1721

„Schloß Hartmansperg“ (Hartmannsberg/bei Bad Endorf)

Kupferstich von Michael Wening, 1721

Exemplar der 1. Auflage, noch vor der Plattennummerierung oben rechts.

Aus : „Historico topographica descriptio Bavariae …“
Rentamt Burghausen.

Darstellung : 26 × 35 cm.
Blatt : 29,5 × 38,5 cm (mit Wasserzeichen).

Das Blatt wurde professionell von Stockflecken gereinigt.
Kleines Papierfältchen am Unterrand, ebenda kleine Druckungleichmäßigkeit.

Kräftig gratiger Abzug.

Das Schloß, bei dessen Schloßseeinsel die Scholle-Maler Leo Putz, Edward Cucuel u.a. ihre Freiluftakte gemalt haben.

65 EUR (reserv.)





Dresden : Guckkasten-Kupferstich, Anfang 19. Jh. (nach Bellotto/Probst)

Dresden vom rechten Elbufer unterhalb der Augustusbrücke,
rechts Frauen- und Hofkirche

Guckkasten-Kupferstich, wohl Anfang 19. Jh. (Kolorit jünger),
nach Bellotto/Probst um 1770 (vgl. Sixt v. Kapff K 40)

„Prospectus pontis albi dresdae imposite Ecclesia …“

Darstellung (ohne Schrift) : 27,8 × 38,8 cm
Blatt : ca. 35 × 46 cm

Das Exemplar wurde restauriert :
- Mehrere Bräunungen sind verblieben.
- Im Bereich des vertikalen Mittelfalzes einige Hinterlegungen (von der Rückseite gegen Licht erkennbar).
- Offensichtl. aufgrund Knapprandigkeit wurde das Blatt (außerhalb der Darstellung)
„eingefenstert/angerändert“, d.h. mit (etwas jüngerem) Papier angestückt, sehr professionell.
- Von der gestoch. Schrift ist nur eine (von mind. 3 Zeilen verblieben), mittig ist auch ein Wort verloren gegangen.

145 EUR





Bamberg: Ansicht von Gustav Kraus, ca. 1828

Bamberg : Gesamtansicht von einer Anhöhe
mit Dom und Michelsberg

Lithographie von Gustav Kraus, um 1828

Darstellung=Blattgröße : 25 x ca. 39,5 cm (Beschriftung u. weißer Blattrand allseitig fehlend)
Die Darstellung ist in der Breite durch den Beschnitt ca. 1,2 cm eingekürzt (mehrenteils rechts).

Vor allem im Bereich des Michelsberges altfleckig/gebräunt.
Rückseitig fleckig sowie mehrere Papierausdünnungen (in der Durchsicht gegen Licht merklich), dazu eine Hinterlegung – bildseitig kaum erkennbar.

Bibliographische Referenz : Christine Pressler: Gustav Kraus 1804-1852.
Monographie und kritischer Katalog. – Mchn., 1977. – Nr. 168.

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80 EUR





Rathaus zu Würzburg: Stahlstich, Poppel, um 1880

„Rathaus zu Würzburg“

Stahlstich von Johann Poppel, um 1880.

Aus dem Ansichtenwerk : Das Königreich Bayern.
Seine Denkwürdigkeiten und Schönheiten […].
Hrsg. von Hermann von Schmid,
verlegt und gedruckt bei G. Franz, München, 1879/1881.

Darstellung : 16 × 10,5 cm
Blatt : ca. 20 × 29 cm

Gutes, breitrandiges Exemplar.

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Für Alter und Echtheit garantieren wir!
Versand innerhalb Deutschlands frei.
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30 EUR






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