Dietfurt/Altmühltal: Stahlstich, Alexander Marx, 1845
„Einmündung des Kanals in die Altmühl bei Dietfurt“
Stahlstich von Alexander Marx, 1845-1847.
Aus der Folge : Pittoreske Ansichten des Ludwig-Donau-Main-Kanals, gezeichnet, auf Stahl gestochen und herausgegeben von Alexander Marx 1845 / Kupferstecher in Nürnberg.
Erschienen in : Friedrich Schultheis : Der Ludwig-Kanal. Seine Entstehung und Bedeutung als Handels-Strasse. – Nürnberg, 1847.
Darstellung (mit Bordüre) : ca. 18 × 25 cm
Blattmaß : 21 × 29 cm
Sehr guter, klarer Abzug auf breit- resp. vollrandigem, festen Velinpapier. – Der Stich wurden fachmännisch von Stockflecken gereinigt.
Die Moiree-Struktur im Himmel ist nur abbildtechnisch bedingt – auf dem Stich selbst findet sich diese selbstverständlich nicht.
SW: Altmühltal. Original Steel Engraving. Landkreis Neumarkt/Oberpfalz
40 EUR
Ellwangen/Jags (Baden-Württemberg): Kupferstich, Meisner Schatzkästlein, 1624
„Elbwangen. im Berner gebiet“
Der Ortszusatz ist irrig,
dargestellt ist Ellwangen an der Jagst (siehe Alois Fauser, Repertorium, Nr. 3567).
Kupferstich, ca. 1624.
Aus : Daniel Meisner’s Schatzkästlein.
Exemplar der frühen Frankfurter Ausgabe bei Eberhard Kieser.
Die späteren Auflagen bei Paul Fürst in Nürnberg (erschienen 1637 bis ca. 1678) zeigen oben rechts einen Buchstaben (A-H) mit nachfolgender Zahl (Plattennummer).
Darstellung : 9,5 × 14,3 cm
Blatt : 15 × 19,2 cm
Sehr schöner klarer Druck auf breitrandigem, unberührten Bütten.
Lediglich in den Blatträndern, weit außerhalb der Darstellung etwas stockfleckig.
*Vollständiger Titel : Daniel Meisner (auch gelegentl. Daniel Meissner) : “Thesaurus Philo-Politicus. Das ist : Politisches Schatzkästlein guter Herren und bestendiger Freund”
95 EUR
Immenstadt (Allgäu) : Stahlstich Poppel/Scheuchzer, um 1880
„Immenstadt“
Stahlstich Poppel/Scheuchzer, um 1880.
Aus : Das Königreich Bayern.
Seine Denkwürdigkeiten und Schönheiten […].
Hrsg. von Hermann von Schmid,
verlegt und gedruckt bei G. Franz, München, 1879/1881.
Darstellung : 11 × 15 cm.
Blattmaß : ca. 21 × 29 cm.
Die Darstellung in schöner Erhaltung,
lediglich die breiten weißen Blattränder mit kleinen/schwachen Stockfleckchen.
Ein allfälliges Passepartout würde diese – bis auf ganz wenige – überdecken.
Breitrandiges Exemplar.
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30 EUR
Muggendorf : Lithographie, Christian Friedrich Ferdinand Thöming, um 1820
Christian Friedrich Ferdinand Thöming (1802 Eckernförde – Neapel 1873) :
„Muggendorf“
Idylle am Dorfbrunnen
Kreide-Lithographie, um 1820
unten links bezeichnet : Fried(rich) Thöming, fec(it)
Darstellung : 23 × 34,5 cm
Blatt : ca. 35 × 49 cm vollrandig erhalten
Die Darstellung in guter Erhaltung.
Die breiten weißen Ränder angestaubt, altfleckig sowie mit Knickspuren.
Am Oberrand – weit außerhalb der Darstellung – zwei Einrisse.
Inkunabel der Lithographie.
R. Arnim Winkler : Die Frühzeit der deutschen Lithographie, Katalog der Bilddrucke 1796-1821.
München 1975, S. 280 f., Nr. 848, 1 (weitere Ansichten aus der Fränkischen Schweiz von Fr. Töhming werden genannt: Gößweinstein („Gösweinstein“), Waischenfeld, Rabeneck/Streitberg)
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345 EUR
Karl Theodor Friedrich Graf Pappenheim (1771-1853): Porträt-Lithographie
Brustportrait :
„Carl Theodor Friedrich Graf und Herr zu Pappenheim /
Königl. Bayer. Generallieutnant Generaldajutant S.M. des Königs …“
Kreidelithographie auf aufgewalztem China,
1. Hälfte 19. Jh.
Darstellung : ca. 28 × 25 cm
China-Papier : 38 × 29 cm
Unterlagekarton : 43 × 38 cm
An der Unterseite (knapp außerhalb der Darstellung) starker Wasserrand,
die Unterlage stark gebräunt.
„Karl Theodor Friedrich Graf zu Pappenheim (auch „Carl zu Pappenheim“; * 17. März 1771 in Pappenheim; † 26. August 1853 ebenda, königlich bayerischer Feldzeugmeister und Generaladjutant des Königs; letzter regierender Reichsgraf der Grafschaft Pappenheim“ (vgl. Wikip.)
125 EUR
Bromberg/Pultusk : Kupferstich v. Erik Dahlbergh, bei Samuel v. Pufendorf, 1696
Belagerung von Pultusk am 27. Mai 1657 & Bromberg am 23. Juni 1657.
Kupferstich mit zwei Ansichten auf einer Platte, 1696.
„Situs Oppidi et arcis Poltowsko in cuius vicinia exercitus Suedicus ductu Campi Maereschalli Excell. Dn. Com. Gustaui Ott. Steenbockij in stativis commoratus est, et postmodum flumen Narew traiecit. d. 27. Maij 1657“
„Situs oppidi Brombergae vbi R.S.M. Sveciae, decreta in Daniam expeditione copias
suas congregaàuit d. 23. Iunij. A. 1657“
Aus Samuel von Pufendorf :
De rebus a Carolo Gustavo Sveciae rege gestis commentariorum libri septem […]
Nürnberg, bei Christoph Riegel, Nürnberg – 1696
Begebenheiten aus dem zweiten Nordischen Krieg : „Der Zweite Nordische Krieg, auch Kleiner Nordischer Krieg oder Zweiter Polnisch-Schwedischer Krieg genannt, war eine von 1655 bis 1660/61 dauernde kriegerische Auseinandersetzung zwischen Polen-Litauen und Schweden sowie deren Verbündeten um die Vorherrschaft im Baltikum. In den Krieg wurden nahezu alle Anrainerstaaten Polen-Litauens verstrickt, darunter auch Russland, das seine Auseinandersetzungen mit Polen-Litauen, die in enger Verbindung zum Zweiten Nordischen Krieg standen, im Rahmen des Russisch-Polnischen Krieges von 1654–1667 austrug. In Polen wird die Zeit des Krieges mit Schweden, häufig aber auch die Gesamtheit der militärischen Auseinandersetzungen der 1650er und 1660er Jahre als die „(Blutige) Sintflut“ bzw. als „Schwedische Sintflut“ (polnisch Potop Szwedzki) bezeichnet, weil das Königreich damals geradezu eine Sintflut von Invasionen fremder Heere erlebte. Dänen, Norweger und Schweden verwenden gelegentlich die sich auf den schwedischen König Karl X. Gustav beziehende Bezeichnung Karl-Gustav-Kriege.“ (Wikip.)
Zeichner : Erik Dahlbergh
Verleger : Christoph Riegel, Nürnberg
Drucker : Andreas Knorz
30 × 39 cm (Plattenmaß)
29,1 × 38,3 cm (Darstellung)
Unter Glas schlicht (ohne Passepartout) gerahmt.
Papier etwas gebräunt.
Die vorliegende Abbildung soll nur einen ersten Eindruck vermitteln –
weitere, bessere Abbildungen folgen. – Der Kupferstich befindet sich z.Zt. in einem unserer Schaufenster in Wasserburg am Inn, Marienplatz.
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165 EUR
München / Giesing: Kolorierte Lithographie von Dilger, um 1840
„Giesing“ (München) :
Lithographie von Johann Baptist Dilger.
Aus : „Vaterländisches Magazin“, um 1840.
Das Kolorit stammt aus jüngerer Zeit.
Darstellung : 13 × 19 cm
Rahmen : 30 × 34,5 cm
Die äußeren Blatträndern, soweit diese vom Passepartout nicht überdeckt werden, ein wenig gebräunt.
Unter dem Glas, auf dem Passepartout, einige wenige Flinsen, wie bei ältereren Rahmungen häufig zu finden.
Alte Orig.-Stiche München. Monacensia. Veduten München. Alte Lithographien München. Alte Ansichten München
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75 EUR (reserv.)
Domkirche zu Bamberg: Radierung, Friedrich Carl Rupprecht, 1821
„Domkirche zu Bamberg“
Kupfer-Radierung von Friedrich Karl (Carl) Rupprecht, 1821.
Darstellung : 26,5 × 35,5 cm
Blatt (vollrandig) : 35,5 × 50 cm
Die Darstellung selbst in guter Erhaltung.
Die breiten Blattränder altfleckig, angestaubt, an den Rändern knittrig,
dort auch einige wenige geschlossene Risse, davon einer bis 1 cm an die Darstellung reichend.
Ein allfälliges Passepartout würde die Mängel überdecken.
Vita : „Rupprecht, Friedrich Carl, Architekturzeichner, Landschafts- und Bildnismaler, Miniaturist, Radierer und Formschneider, * 1779 Obernzenn – † 25. 10. 1831 Bamberg … Gymnasiumbesuch in Nürnberg und Schüler des Malers Christoph Frör. Seit 1799 Studium an der Akademie Dresden unter Klengel. Seit 1802 freischaffender Künstler. 1807 war er Gesellschafter und Dolmetscher eines französischen Generals und reiste viel in Deutschland herum. In seiner Frühzeit war er Portraitmaler, später vorwiegend Landschafter, wobei er viele Motive aus Bamberg und der Fränkischen Schweiz zeichnete und malte. Seit 1810 in Bamberg, wo er 1823 Gründungsmitglied des Kunstvereins war …“ (Grieb, Nürnberger Künstlerlexikon)
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85 EUR
Nürnberg/Dutzendteich : Kupferstich von Annert/Trautner, 1788
Nürnberg /Dutzendteich :
„Prospect des Duzendteichs, 1/2 Stunde von Nürnberg“
Aus der Folge :
Sammlung neuer Prospecten aus der Gegend von Nürnberg, ca. 1788.
Kupferstich :
Friedrich Albrecht Annert (del. & sculps.) / Johann Trautner (exc.)
In der rechten oberen Ecke : Ziffer „2“ (= Bl. 2 der Folge).
Darstellung : 15 × 20 cm
Blatt : ca. 19 × 22,5 cm
Das Blatt etwas gebräunt aufgrund vormaliger Rahmung,
rückseitig Natronpapierstreifen, die jedoch keinen weiteren Schaden anrichten.
„Dutschetey, Tutzenteig, Duschentaich, Tuschenteich, Deutscher Teich – in früheren Jahrhunderten hat man die Sache mit der Rechtschreibung oftmals nicht so eng gesehen wie heute, weshalb die etymologische Herkunft des Dutzendteichs wohl nicht mehr eindeutig zu klären sein dürfte. Als Favoriten finden sich gemeinhin Anlehnungen an alte Dialektformen wie „Dutze“ (Schilfrohrkolben) oder „Tutsche“ (dicke Brühe); eindeutig beweisen kann man allerdings weder die eine noch die andere Herleitung. Relativ sicher lässt sich hingegen sagen, dass der Dutzendteich nichts mit dem Dutzend zu tun hat, wie es ihm oftmals angedichtet wird. Schließlich trug der Teich seinen Namen schon, als es auf dem Gebiet noch 17 Teiche gab. Und eben nicht ein Dutzend.“ (Museen der Stadt Nürnberg, blog)
45 EUR
Neuötting : Lithographie, Borum/Quaglio, 1832
„Stadt Neuötting in Bayern“
Ansicht, im Vordergrund eine Prozession.
Kreidelithographie von Andreas Borum (Auf Stein gez. v. A. Borum)
nach einem Gemälde vonDomenico Quaglio, 1832.
„Ged(ruckt) unter der Leitung von W. Flachenecker und Fr. Hohe“
„Der Kunstverein in München seinen Mitgliedern 1832“
Darstellung : 24 × 30 cm
Blatt : 33,5 × 41 cm
Erhaltung : Das Blatt in den breiten/weißen Rändern stockfleckig,
die Darstellung kaum merklich betroffen;
lediglich einige wenige leichte/unauffällige Fältchen sind zu vermerken.
Im Unterrand rechts kurze Bleistiftnotiz zum Lithographen.
(Aus dokumentarischen Gründen wurde diese belassen u. nicht radiert.)
Bibliogr. Referenz : Lentner 9100
Vita : „Borum, Andreas, dt. Maler, Lithograph, *1799 Hamburg, 29.4.1853 München. Ausbildung an der ABK München. Nach kurzer Ausübung der Malerei nur noch als Lithograph tätig; 1832-38 als solcher in Köln bei der Fa. Kehr angestellt. Danach bis zum Tode in München. B. schuf v.a. sorgfältig gearbeitete Veduten, Landschaften und Seestücke nach Domenico Quaglio, Carl Rottmann, W. van de Velde, Karl Friedrich Lessing u.a. Von der zeitgen. Kritik als bes. bedeutend erwähnt die Ansichten von Trarbach, Karden, Boppard, Schloß Eltz sowie eine Darst. des Kolosseums. – AUSSTELLUNGEN G: ab 1826 München, regelmäßig Kunst-Ver. – BIBLIOGRAPHIE ThB4, 1910. Merlo, 1895. KD der Rheinprov., XVIII/1 (Kr. Kreuznach), Dd. 1935, 63, 107, 110, 343; Kölns roman. Kirchen (Kat. Stadt-Mus.), Köln 1985, 116, 278.“ (Christian Hornig, in AKL XIII, 1996, 139)
Umgebung : Altötting, Kastl, Winhöring, Reischach, Teising, Emmerting, Perach, Tüßling, Burgkirchen an der Alz, Mehring, Töging am Inn, Unterneukirchen, Erlbach, Polling, Erharting, Pleiskirchen, Halsbach, Marktl, Geratskirchen, Zeilarn, Burghausen, Mühldorf am Inn, Mitterskirchen, Garching an der Alz, Stammham
90 EUR
Neuötting : Lithographie, Borum/Quaglio, 1832
„Stadt Neuötting in Bayern“
Ansicht, im Vordergrund eine Prozession.
Kreidelithographie von Andreas Borum nach Domenico Quaglio, 1832
„Der Kunstverein in München seinen Mitgliedern 1832“
Mit dem Trockenstempel des Kunstvereins
Darstellung : 24 × 30 cm.
Blatt : 30,5 × 36,5 cm.
Das Blatt etwas faltig sowie gering altfleckig, auf den Abb. gut zu erkennen.
Insgesamt gutes, breitrandig erhaltenes Blatt.
Alt (etwa um 1900/20) gerahmt.
Bibliogr. Referenz : Lentner 9100
Vita : „Borum, Andreas, dt. Maler, Lithograph, *1799 Hamburg, 29.4.1853 München. Ausbildung an der ABK München. Nach kurzer Ausübung der Malerei nur noch als Lithograph tätig; 1832-38 als solcher in Köln bei der Fa. Kehr angestellt. Danach bis zum Tode in München. B. schuf v.a. sorgfältig gearbeitete Veduten, Landschaften und Seestücke nach Domenico Quaglio, Carl Rottmann, W. van de Velde, Karl Friedrich Lessing u.a. Von der zeitgen. Kritik als bes. bedeutend erwähnt die Ansichten von Trarbach, Karden, Boppard, Schloß Eltz sowie eine Darst. des Kolosseums. – AUSSTELLUNGEN G: ab 1826 München, regelmäßig Kunst-Ver. – BIBLIOGRAPHIE ThB4, 1910. Merlo, 1895. KD der Rheinprov., XVIII/1 (Kr. Kreuznach), Dd. 1935, 63, 107, 110, 343; Kölns roman. Kirchen (Kat. Stadt-Mus.), Köln 1985, 116, 278.“ (Christian Hornig, in AKL XIII, 1996, 139)
Umgebung : Altötting, Kastl, Winhöring, Reischach, Teising, Emmerting, Perach, Tüßling, Burgkirchen an der Alz, Mehring, Töging am Inn, Unterneukirchen, Erlbach, Polling, Erharting, Pleiskirchen, Halsbach, Marktl, Geratskirchen, Zeilarn, Burghausen, Mühldorf am Inn, Mitterskirchen, Garching an der Alz, Stammham
100 EUR
Dresden : Guckkasten-Kupferstich, Anfang 19. Jh. (nach Bellotto/Probst)
Dresden vom rechten Elbufer unterhalb der Augustusbrücke,
rechts Frauen- und Hofkirche
Guckkasten-Kupferstich, wohl Anfang 19. Jh. (Kolorit jünger),
nach Bellotto/Probst um 1770 (vgl. Sixt v. Kapff K 40)
„Prospectus pontis albi dresdae imposite Ecclesia …“
Darstellung (ohne Schrift) : 27,8 × 38,8 cm
Blatt : ca. 35 × 46 cm
Das Exemplar wurde restauriert :
- Mehrere Bräunungen sind verblieben.
- Im Bereich des vertikalen Mittelfalzes einige Hinterlegungen (von der Rückseite gegen Licht erkennbar).
- Offensichtl. aufgrund Knapprandigkeit wurde das Blatt (außerhalb der Darstellung)
„eingefenstert/angerändert“, d.h. mit (etwas jüngerem) Papier angestückt, sehr professionell.
- Von der gestoch. Schrift ist nur eine (von mind. 3 Zeilen verblieben), mittig ist auch ein Wort verloren gegangen.
145 EUR
München/Marienplatz : Guckkasten-Kupferstich, 18. Jh.
Der Marienplatz in München
Altkolorierter Guckkasten-Kupferstich (Guckkastenblatt), 2. Hälfte 18. Jh.
ohne Verlegeradresse (nach G. B. Probst).
Auf der Rückseitenabbildung ist deutlich die Altkolorierung erkenntlich :
das langsame „Durchwachsen“ der Farbe.
Unterhalb der Darstellung betitelt (lat. & frz.)
„Prospectus magni mercatus versus Ecclesie B.V.M.“
„Vue du grand Marché vers l‘ Eglise de Notre Dame a Mume.“
Darstellung (Bildumrandung) : 28,5 × 40,5 cm.
Blatt : 35 × 48 cm.
Offensichtlich aus einem Sammelband ausgebunden (s. Spuren am linken Blattrand),
daher wohl auch die Nummerierung am Plattenrand unten li.: „V I.“
Erhaltung : An den Blatträndern teils etwas gebräunt.
Rückseitig an drei Seiten schmale Natronpapierstreifen, die keinen Schaden anrichten.
Das Probst-Blatt (!) bei Maillinger „nach 1768“ datiert (siehe I 969),
abweichend in der Slg. Proebst (s. 347) auf 1740 dat.
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400 EUR (reserv.)
Freising: Kupferstich, Merian, Topographia Bavariae, um 1650
Freising : „Die Statt Freisingen, gegen Mitternacht“
Kupferstich von Matthaeus Merian, aus : „Topographia Bavariae“.
Vorzeichnung v. Georg Peter Fischer (unten links : „G.P.F. delin:“)
Darstellung (einschließlich gestoch. Legende) : 15 × 37 cm
Blatt (einschl. angesetztem Papier) : 18 × 44 cm
Erhaltung : Immer noch recht ordentlicher, klar zeichnender Druck, wenn auch etwas „trocken“.
Das Blatt wurde am Oberrand, wenige Millimeter oberhalb der Umrandung mit altem Papier angesetzt,
offensichtlich um eine Montierung unter Passepartout zu erleichtern. Die Plattenränder sind
aufgrund der Papieranstückung verloren gegangen.
Diese Ansicht zeigt sich oben immer knapprandig,
da unmittelbar anschließend eine zweite Ansicht von Freising platziert war.
Der vertikale Mittelfalz ist „orig.“, kein Mangel.
Referenzliteratur : Lucas Heinrich Wüthrich, Das druckgraphische Werk von Matthaeus Merian d. Ae., Bd. 4,
Die großen Buchpublikationen II : Die Topographien, S. 114, Nr. 14
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60 EUR (reserv.)
München - Ludwigskirche/Ludwigstrasse: Stahlstich, Rauch/Bayrer, 1845
München : Die Ludwigskirche, Bibliothek und Ludwigstrasse
Stahlstich von Ernst Rauch nach I. M. Bayrer, um 1845.
Mit der Verlegeradresse : Darmstadt, G. G. Lange / München, G. Franz.
Darstellung : 10,5 × 15,5 cm (breitrandig erhalten).
Der Stahlstich wurde von professionell von Stockflecken gereinigt.
Winziger, stecknadelkopfkleiner „orig.“ Papiereinschluß in der Himmelspartie.
Der Scan zeigt im Himmel Moirée-Struktur, dies ist abbildungstechnisch bedingt. In natura ist der Himmel fein und klar liniert.
45 EUR
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