Weichselboden: Lithographie, Adolph Kunike, ca. 1830
„Ober Steyermark / Dorf Weichselboden“
Kreide-Lithographie von
F. Wolf nach B. de Ben, um 1830.
Aus : Adolph Kunike (auch Kunicke):
Malerische Ansichten aus Österreich […].
Darstellung (ohne Schrift) : 25 × 34 cm.
Blattmaß : 35,5 × 45 cm (breitrandig).
Erhaltung : Das Blatt wurde professionell von Stockflecken gereinigt. Ansprechender Gesamteindruck.
Vita : Adolph Friedrich Kunike (* 25. Februar 1777 in Greifswald; † 17. April 1838 in Wien) war ein deutsch-österreichischer Lithograf, Zeichner und Verleger … Nach dem Studium der Philosophie und Promotion wurde Adolf Kunike ab 1804 Schüler der Wiener Akademie der bildenden Künste. Von 1808 bis 1810 studierte er die Historienmalerei in Rom. 1816 knüpfte Kunike in München Verbindung zu Alois Senefelder an. 1817 eröffnete er in Wien eine eigene lithografische Anstalt. Anfangs selbst künstlerisch tätig, beschränkte sich Kunike später auf die lithografische Vervielfältigung und auf die Leitung des eigenen Unternehmens, das zur Pflegestätte der Künstlerlithografie, vor allem des Porträts und der Landschaft wurde. Er gab Serienwerke heraus, zu deren bedeutendsten die „Malerische Donaureise“ nach Jakob Alt zählt.“ (Wikip.)
Weichselboden, Ortschaft u. Katastralgemeinde der Gemeinde Mariazell, Bezirk Bruck-Mürzzuschlag, Steiermark.
40 EUR
Dünnkirchen/Börse: Guckkastenkupfer, ca. 1790
Dünnkirchen/Börse :
„Vue de la Bourse de Dunkerque“.
Altkolorierter Guckkastenkupferstich, ca. 1790
Mit der Verlegeradresse :
A Paris chez J. Chereau rue St. Jacques au dessus
de la Fonataine St. Severin aux 2 Colonnes No. 257.
Darstellung/Image (ohne Schrift) : 28 × 42,5 cm
Blatt/Sheet : 33,5 × 49 cm
Das Blatt insgesamt etwas gebräunt und leicht altfleckig.
Rückseitig am Rand von einer vormaligen Rahmung herrührend ein Natronpapierstreifen, der jedoch keinerlei weiteren Schaden anrichtet (säurefrei).
Sheet somewhat browned and slightly old-stained, a small backed tear to the upper margin. On the reverse a brown paper strip (acid-free) to outer margins
95 EUR
Colmar/Elsass: Kolmar - Kupferstich, Francesco Valegio, 1600
Colmar (Elsass) :
„Kolmar“ (aus der Vogelschau).
„Colmaria imperialis est et elegans civitas optimo loco sita.“
Kupferstich (eigentl.: Radierung) von Francesco Valegio, um 1600.
Darstellung : 9 × 13,5 cm
Blatt : 11,5 × 17,5 cm
In den Blatträndern leicht altfleckig.
35 EUR
Altmannstein: Schloß Karpfenstein/Schloß Offendorf - Wening, 1750
Altmannstein : Schloß Karfpenstein / Schloß Offendorf:
3 Kupferstiche von Michael Wening auf einem Blatt, gedruckt um 1750.
Aus : Beschreibung des Churfürsten- u. Hertzogthumbs
Ober- und Nidern Bayrn. Rentamt München.
Exemplar der 2. Auflage.
Die 1. Auflage erschien bereits 1701.
Plattengröße/Gesamtmaß der 3 Ansichten : 25 × 34 cm.
Blatt : 30 × 39 cm (mit Wasserzeichen).
Die drei Ansichten finden sich meist nur auseinandergeschnitten; vereinzelt.
Das Blatt mit sehr sehr starkem Plattenton, herrührend von der nicht sauber gewischten Platte vor über 250 Jahren. Die beiden kleinen Schloßabbildungen etwas schwächer im Druck, „Offendorf“ zudem mit diagonalem Papierfältchen.
Umgebung : Mindelstetten, Riedenburg, Oberdolling, Essing, Pförring, Neustadt an der Donau, Kösching, Stammham, Vohburg an der Donau, Denkendorf, Münchsmünster, Dietfurt an der Altmühl, Kelheim, Ihrlerstein. – Lk. Eichstätt
40 EUR
Neunburg vorm Wald: Kupferstich, Bodenehr, um 1720
Neunburg vorm Wald
„Neüburg.Vorm.Waldt / in der Oberen Pfaltz, /
3. Meilen von Chamb, an der Schwartzach gelegen, hat ein schönes Schloß“
Kupferstich von Gabriel Bodenehr, um 1720.
Darstellung : 16 × 32 cm
Blatt : ca. 18,5 × 33-33,5 cm (mit großem Wasserzeichen)
Erhaltung :
Der rechte Ausßenrand mit Japanpapier angesetzt,
die originale Randlinie aber dabei noch ganz erhalten.
Kleine Braunfleckchen.
Guter, kräftiger Abzug.
Auf ausdrücklichen Wunsch senden wir Ihnen den Stich gerne (kostenlos) unter einem Schrägschnittpassepartout in Museumsqualität (Büttenstruktur/weiss-chamois). – Die Knapprandigkeit rechts würde dadurch weitgehendst kaschiert.
68 EUR
Neunburg v. Wald: Kupferstich, Merian, 1650
„Neuburg vorm Waldt“ (Oberpfalz)
Kupferstich bei Matthaeus Merian, um 1650
Aus : “Topographia Bavariae”.
Darstellung : 12 × 32,2 cm
Blatt : 16,2 × 36,7
Guter, sauberer Abzug mit Wasserzeichen. Am Unterrand (wie immer) etwas knapp, aber ausreichend, um ein Passepartout zu montieren. Der Mittelfalz ist original – kein Mangel.
Referenzliteratur : Wüthrich, Das druckgraph. Werk v. M. Merian d. Ae., Bd. 4, Die gr. Buchpublikationen II: Die Topographien, S. 118, Nr. 33.
55 EUR
Starnberger See/Schloss Berg: Kupferstich, Wening, um 1750
„Das Churfürstliche Schloß Perg am Würm See“
Schloss Berg am Starnberger See
Kupferstich von Michael Wening.
Mit Plattennummer : M 199
Exemplar der 2. Auflage, um 1750 gedruckt.
Die 1. Auflage erfolgte bereits 1701.
Aus : Beschreibung des Churfürsten- u. Hertzogthumbs Ober- und Nidern Bayrn. Rentamt München
Darstellung : 26 × 71 cm
Blatt : 30 × 76 cm
In einigen Partien nicht ganz kräftiger Abzug.
Das Blatt ist an den oberen Ecken punktuell auf ein Unterlagepapier fest montiert (dort ein wenig faltig), kann so belassen werden, da die Unterlage keinen Schaden anrichtet.
Die vertikalen Papierfalten sind „original“, kein Mangel.
95 EUR (reserv.)
Chiemsee: Stahlstich, um 1850
Chiemsee mit Herreninsel und Fraueninsel
Irrtümlich bezeichnet mit „Königssee“
Kolorierter Stahlstich, um 1850.
Aus : „Meyers Universum“ (Bibliographischen Institut Leipzig).
Darstellung : 10,5 × 16,5 cm
Blatt : 17,5 × 26 cm
Die Darstellung minimal altfleckig, die weißen Blattränder deutlicher.
Insgesamt ansprechender Altersschmelz.
Auf ausdrücklichen Wunsch senden wir Ihnen den Stich gerne (kostenlos)
unter einem Schrägschnittpassepartout in Museumsqualität (Büttenstruktur/weiss-chamois).
35 EUR (reserv.)
Hiltpoltstein/Fränk. Schweiz: Kupferstich, Roth, um 1760
Hiltpoltstein (Fränkische Schweiz)
„Hilpoltstein – Land=Pfleg=Amt
Kupferstich bei Christoph Melchior Roth, um 1760.
Darstellung (mit Plattenrand u. gestochener Schrift) : ca. 18 × 26,5 cm
Blatt : ca. 20 × 30,5 cm
Erhaltungseinschränkungen :
- Der Druck ist etwas grau und „schwammig“.
- Das Blatt wurde von Stockflecken gereinigt,
das Papier ist dadurch deutlich aufgehellt.
- In der ungefähren Blattmitte ein kleines Rostfleckchen
(nicht nur ein Mangel – auch ein Echtheitsmerkmal).
Am äußersten Blattrand zwei Anstückungen.
Die wenig auffälligen beiden vertikalen Papierfältchen sind „original“, kein Mangel.
Aus der Ansichtenfolge der Brüder Christoph Melchior und Matthäus Roth (geb. 1720 bzw. 1728). Die Vorlagen lieferte Gottlieb Lampferdtinger (Landverdinger), der 1755-1758 die Nürnberger Landschaft bereist u. sie “nach ihrer jetztigen Repraesentation auf das accurateste abgezeichnet” hat.
55 EUR
Engelthal/Henfenfeld: Kupferstich, Christoph Melchior Roth, um 1760
„Engelthal“ (heute bei Henfenfeld/Mittelfranken)
Kupferstich bei Christoph Melchior Roth, um 1760.
Darstellung (mit Plattenrand u. gestochener Schrift) :
ca. 16,8 × 26,7 cm.
Erhaltung :
Das Blatt wurde professionell von Stockflecken gereinigt,
das Papier ist dadurch deutlich aufgehellt und der Kontrast stärker geworden.
Der rechte Rand (knapp an der Umrandungslinie) mit altem Papier angesetzt (s. Pfeile).
Aus der Ansichtenfolge der Brüder Christoph Melchior und Matthäus Roth (geb. 1720 bzw. 1728). Die Vorlagen lieferte Gottlieb Lampferdtinger (Landverdinger), der 1755-1758 die Nürnberger Landschaft bereist u. sie “nach ihrer jetztigen Repraesentation auf das accurateste abgezeichnet” hat.
60 EUR
Etzelwang/Oberpfalz: Kupferstich, Christoph Melchior Roth, um 1760
„Etzelwang – Chur=Pfalz und Langpfleg=Amt in Nürn(berg)“
Kupferstich bei Christoph Melchior Roth, um 1760.
Darstellung (mit Plattenrand und gestochener Schrift) : 17,5 × 26,5 cm.
Blattmaß : 20,5 × 31 cm.
Guter, kräftiger Abzug.
Die beiden vertikalen Papierfalten sind „original“, kein Mangel.
Die Blattränder (außerhalb der Darstellung) etwas altlfleckig.
Der Stich liegt unter einem sauberen Schrägschnittpassepartout (säurefrei in allen Teilen).
Aus der Ansichtenfolge der Brüder Christoph Melchior und Matthäus Roth (geb. 1720 bzw. 1728). Die Vorlagen lieferte Gottlieb Lampferdtinger (Landverdinger), der 1755-1758 die Nürnberger Landschaft bereist u. sie “nach ihrer jetztigen Repraesentation auf das accurateste abgezeichnet” hat.
Heute Landkreis Amberg-Sulzbach
125 EUR
Arzla (Inning/Ammersee): Kupferstich, Wening, um 1750
Arzla/bei Inning am Ammersee
„Schwaig Arzlet.“
Kupferstich von Michael Wening.
Aus : Beschreibung des Churfürsten- u. Hertzogthumbs Ober- und Nidern Bayrn. – Rentamt München.
Exemplar ohne Plattenbezeichnung.
Dennoch dürfte es sich im Anblick der Druckqualität um ein Exemplar der 2. Auflage, handeln, also etwa um 1750 gedruckt. – Die erste Auflage erschien bereits 1701.
Darstellung : 12,4 × 17,4 cm
Blatt : 15 × 19 cm
Feine, vertikale Papierfältchen, die sich offensichtlich aus den benachbart eingelegten Stichen im Band ergeben haben.
Referenzliteratur : Alois Fauser, Repertorium älterer Topographie I, 732 – Gerhard Schober : Bilder aus dem Fünf-Seen-Land, Abbildung und Kat. 22 (“Die Gutsgebäude auf dem Stich wurden erst kurz vor 1700 errichtet”).
30 EUR
Walderbach: Stahlstich, Poppel/Würthle, 1846
„Walderbach“
Stahlstich
von Johann Poppel nach Würthle, 1846.
Exemplar der 1. Auflage.
Aus dem Stahlstichwerk : Maximilian Benno Peter von Chlingensperg : Das Königreich Bayern in seinen alterthümlichen, geschichtlichen, artistischen und malerischen Schönheiten, enthaltend in einer Reihe von Stahlstichen die interessantesten Gegenden, Städte, Kirchen, Klöster, Burgen, Bäder und sonstige Baudenkmale [….] – München, bei Franz, 1843-1854.
Darstellung : 11 × 16 cm.
Schönes Exemplar.
Kloster Walderbach, ehemalige Abtei der Zisterzienser, Diözese Regensburg.
Orte der näheren u. weiteren Umgebung : Reichenbach, Wald, Zell, Nittenau, Brennberg, Roding, Bruck in der Oberpfalz, Bodenwöhr, Neunburg vorm Wald, Wiesent, Altenthann, Neukirchen-Balbini, Wörth an der Donau, Rettenbach, Falkenstein, Pfatter, Bernhardswald, Michelsneukirchen, Pösing, Schwarzhofen, Schorndorf, Stamsried, Bach an der Donau, Dieterskirchen, Niedermurach
25 EUR
Schleßlitz/Schloss Giech/Wallfahrtskapelle Gügel: Stahlstich, Poppel, 1846
„Schloss Giech und Wallfahrtskapelle Gügel“
Heute Gemeinde Scheßlitz (Oberfranken).
Stahlstich von Poppel/Theodori, 1846.
Exemplar der 1. Auflage
Aus dem Ansichtenwerk : Maximilian Benno Peter von Chlingensperg : Das Königreich Bayern in seinen alterthümlichen, geschichtlichen, artistischen und malerischen Schönheiten, enthaltend in einer Reihe von Stahlstichen die interessantesten Gegenden, Städte, Kirchen, Klöster, Burgen, Bäder und sonstige Baudenkmale [….] – München, bei Franz, 1843-1854.
Darstellung : 11 × 17 cm
Blatt : 14,5 × 23 cm
Das Blatt wurde professionell von Stockflecken gereinigt.
Das Papier ist deutlich heller und der Druck dadurch kontrastreicher geworden.
25 EUR
Ansbach: Stahlstich, Poppel/Koch, um 1880
„Ansbach“
Stahlstich,
gestochen von Johann Poppel nach Vorzeichnung von Koch, um 1880.
Aus dem Ansichtenwerk : Das Königreich Bayern.
Seine Denkwürdigkeiten und Schönheiten […].
Hrsg. von Hermann von Schmid,
verlegt und gedruckt bei G. Franz, München, 1879/1881.
Darstellung : 11,5 × 20 cm.
Blatt : ca. 20 × 28 cm.
Sehr gut erhaltenes, breitrandiges Exemplar.
35 EUR
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