Marktsteft: Stahlstich, Fritz Bamberger, 1847
Marktsteft : „Markt-Steft mit dem Schwanberg
Stahlstich nach Vorzeichnung von Fritz Bamberger, 1847.
Aus : Ludwig Braunfels, Die Mainufer und ihre nächste Umgebungen
Würzburg, Verlag Carl Etlinger.
Die Stiche wurden gedruckt in der Kunstanstalt von Carl Mayer, Nürnberg.
Darstellung : 11,5 × 16,5 cm.
Blatt : 15 × 20,8 cm.
Lediglich ein ganz schwaches (wohl kaum störendes) Stockfleckchen in der Himmelspartie oben mittig – sonst sehr schönes, klar zeichnendes Exemplar.
25 EUR
Schloß Heldrungen: Kupferstich, Wilhelm Richter/Merian, 1690
Schloß Heldrungen (Thüringen).
„Das Fürstl. Sächß. Schloß und Festung Heldrungen, wie es den 27. Martii A. 1664 mit neuer Regular Fortifikation angelegt und in diesen Stand gesetzt“.
Kupferstich nach Wilhelm Richter, bei Merian, ca. 1690
- Aus: Matthäus Merian d. Ae.,
Topographia Superioris Saxoniae Thuringiae/ Misniae Lusatiae etc: Das ist Beschreibung der Vorn[embste]n und Bekantesten Stätt/ und Plätz/ in Churfürstenthum Sachsen/ Thüringen/ Meissen/ Ober und NiderLaußnitz und einverleibten Landen […]. – Frankfurt/M., ca. 1690.
Darstellung : 23,5 × 45,5 cm.
Blatt : 31 × 53 cm (Papier mit Wasserzeichen).
Erhaltung: Mittelfalz stark gebräunt. Zahlreiche vertikale Papierfältchen.
Trotz allerhand Mängel – ansprechendes Exemplar mit gutem Altersschmelz.
Auf Wunsch legen wir den Stich (kostenlos) unter ein Schrägschnittpassepartout in Museumsqualtität (Büttenstruktur, chamois).
Referenzliteratur : Lucas Heinrich Wüthrich, Das druckgraphische Werk v. M. Merian d. Ae., Bd. 4, Die gr. Buchpublikationen II : Die Topographien, S. 3225, Nr. 48.
50 EUR
Schloß Haunzenbergsöll/Bodenkirchen: Kupferstich, Michael, 1723
“Schloß Hauntzenbergsoll”
Kupferstich von Michael Wening, 1723.
Exemplar der Erstausgabe – noch vor der Plattennummerierung.
Aus : Beschreibung des Churfürsten- u. Hertzogthumbs Ober- und Nidern Bayrn. Rentamt Landshut.
Kleinformatiges Blatt : 12,7 × 17,2 cm (!)
Sehr kräftiger, schöner Abzug in bester Erhaltung.
Das Schloss Haunzenbergersöll
wurde in der ersten Hälfte des 19. Jhs. abgebrochen.
45 EUR
Schloß Psallersöd/Bodenkirchen: Kupferstich, Michael Wening, 1723
Schloß Bschallersedt.
Kupferstich von Michael Wening, 1723.
Aus : Beschreibung des Churfürsten- u. Hertzogthumbs Ober- und Nidern Bayrn.
Rentamt Landshut.
Kleinformatiges Blatt : 12 × 17,7 cm (!)
Exemplar der 1. Auflage, mit Wasserzeichen.
Noch vor der Plattennummerierung.
Sehr kräftiger, schöner Abzug in bester Erhaltung.
Verschwundenes Schloß – Bodenkirchen-Psallersöd
55 EUR
Lützen: Kupferstich, Merian, 1690
„Lützen.“
Ansicht von Nord-Westen, rechts die Vituskirche und das Schloß.
Kupferstich von Caspar Merian, bei Matthaeus Merian, um 1690.
Aus: Matthäus Merian d. Ae.
Topographia Superioris Saxoniae Thüringiae/ Misniae Lusatiae etc:
Das ist Beschreibung der Vorn[embste]n und Bekantesten Stätt/ und Plätz/ in Churfürstenthum Sachsen/ Thüringen/ Meissen/ Ober und NiderLaußnitz und einverleibten Landen […]. – Frankfurt/M., ca. 1690.
Darstellung/Plattenrand : 10,4 × 32,2 cm
Blatt : 15,3 × 38,5 cm
Sehr schöner, gratiger Abzug, Papier fest.
Mit Wasserzeichen am rechten Blattoberrand (von der Rückseite gesehen).
Zwei alte bereits beim Druck vor über 350 Jahren entstandene Papierfältchen am Unterrand. Nah der linken Einfassungslinie ein winziges Rostfleckchen (bereits während der damaligen Papierherstellung durch einen Metallsplitter in der Papiermasse verursacht).
Der vertikale Mittelfalz ist “original”, ein Echtheitszeichen – kein Mangel.
„Lützen“ wurde im Merian-Band auf einer Platte mit „Leisnig“ gedruckt.
Die beiden Ansichten hatten nur einen geringen Abstand zueinander, deshalb ist der Blattoberrand wie immer etwas knapp. – Ein breiter Oberrand würde auf einen Nachdruck hinweisen.
Auf Wunsch fertigen wir gerne ein Schrägschnittpassepartout in Museumsqualität.
Referenzliteratur : Lucas Heinrich Wüthrich, Das druckgraphische Werk v. M. Merian d. Ae., Bd. 4, Die gr. Buchpublikationen II : Die Topographien, S. 326, Nr. 54.
65 EUR
Schloß Oberköllnbach/Postau: Kupferstich, Michael Wening, 1723
Schloß Oberköllnbach (Postau)
„Schloß Ober Cöllnbach“
Kupferstich von Michael Wening, 1723.
Aus : Beschreibung des Churfürsten- u. Hertzogthumbs Ober- und Nidern Bayrn.
Rentamt Landshut. Gericht Rottenburg.
Exemplar der 1. Auflage, mit Wasserzeichen.
Noch vor der Plattennummerierung und plano = ohne Mittelfalz.
Darstellung : 26 × 35,5 cm
A. Fauser, Repertorium älterer Topographie I, 5847.
75 EUR
Jellenkofen/Ergoldsbach: Kupferstich, Wening, 1723
Jellenkofen/bei Ergoldsbach : „Schloß Jelnkoffen“
Kupferstich von Michael Wening, 1723.
Aus : Beschreibung des Churfürsten- und Hertzogthumbs Ober- und Nidern Bayrn. – Rentamt Landshut.
Exemplar der 1. Auflage, mit Wasserzeichen.
Noch vor der Plattennummerierung und plano = ohne Mittelfalz.
Darstellung : 26 × 36,5 cm
Guter, kräftiger Abzug in schöner Erhaltung.
„Schloss Jellenkofen: Erbaut um 1720/1730 als quadratischer Bau mit Walmdach, ehemals herzoglich bayerische Hofmark in Ergoldsbach, Ortsteil Jellenkofen. Als 1872 das von den Armen Franziskanerinnen als Krankenhaus genutzte Armenhaus in Ergoldsbach zu klein wurde, baute man zwar dieses aus, zusätzlich funktionierte man aber auch das Schloss zur Krankenanstalt für die Klosterschwestern um. Nachdem später auch Kranke aus dem Bezirk dort aufgenommen wurden, wurde das Schloss 1893 offiziell zum Krankenhaus umgewandelt. Diese Funktion erfüllte es bis in Ergoldsbach ein neues Krankenhaus errichtet wurde. Das Schloss ist heute in Privatbesitz.“ (Wikip.)
65 EUR
Schloß Wolfsegg/Massing: Kupferstich, Wening, 1723
„Schloß Wolfseckh“ (Schloß Wolfsegg/Massing).
Kupferstich von Michael Wening, 1723.
Aus : Beschreibung des Churfürsten- u. Hertzogthumbs Ober- und Nidern Bayrn.
Rentamt Landshut.
Darstellung : 26 × 36 cm.
Blattmaß : 30,8 × 39 cm.
Exemplar der 1. Auflage, mit Wasserzeichen und plano (ohne Mittelfalz).
Noch vor der Plattennummerierung.
Kräftiger, guter Abzug in vollrandiger, unberührter Erhaltung.
75 EUR
Wildbad/Schwarzwald: Lithographie, Wagner/Kneller, 1857
Wildbad (Schwarzwald)
Lithographie von E.F. Wagner, 1857.
Erschienen bei Kneller, Stuttgart.
Darstellung : 16,5 × 22,5 cm
Blatt : 25,5 × 31,5 cm
In der rechten oberen Ecke stecknadelkopfkleines Pünktchen (s. Abb./Pfeile).
Das breitrandige Blatt (außerhalb der Darstellung) stärker angestaubt und fleckig.
Ein allfälliges Passepartout würde das Problem weitgehend beheben.
Insgesamt ansprechendes Blatt.
Auf Wunsch senden wir Ihnen den Stich gerne (kostenlos) unter einem Schrägschnittpassepartout in Museumsqualitaet (Büttenstruktur/weiss-chamois).
35 EUR
Louis Albert Ghislain Bacler d'Albe: Karte Napoleon Feldzug, Civitavecchia
Louis Albert Ghislain Bacler d’Albe (1761-1824) :
Karte von Napoleons Feldzug nach Italien (Section/Feuille XXVIII):
Gezeigt wird Civitaveccia, ein kleiner Teil Latium, die Insel Montecristo.
Darunter umfangreiche Legende zum Gesamtwerk :
Der Titel des Gesamtwerkes : “Carte du théâtre de la guerre en Italie”.
Große Kupferstichkarte, um 1789-1802.
Darstellung : 51 × 64 cm – Blatt : 62 × 84 cm
Erhaltungsmängel : Die Darstellung mit sehr deutlichem vertikalen Bug und anderen Papierfalten/Knickspuren. Stärker stockfleckig (davon 2 große Braunflecken). In der linken unteren u. in der rechten oberen Ecke auffälliger Wasserrand.
Die breiten, weißen Ränder erheblich faltig, mit starken Einrissen etc. etc.
“Bacler d’Albe (spr. baklē dálb’), Louis Albert Ghislain, Baron, franz. Kartograph und Landschaftsmaler, geb. 21. Okt. 1761 in St.-Pol, gest. 12. Sept. 1824 in Sèvres … Mit der französischen Armee als Artillerieleutnant in Italien, entwarf er zum Zweck der militärischen Operationen eine Karte des Kriegsschauplatzes … und leitete von Mailand aus, wo er als Chef des topographischen Bureaus und als Direktor des Kriegsdepois zurückblieb, die Herausgabe dieses Werkes, das 1802 in 54 Blättern als »Carte du théâtre de la guerre en Italie« erschien … Nachdem er Napoleon I. auf allen Feldzügen begleitet, trat er 1813 als Brigadegeneral aus dem aktiven Dienst …” (Meyers Konversationslexikon, 6. Aufl.)
45 EUR
Kloster Banz/Lichtenfels: Stahlstich, Bamberger, 1847
„Kloster Banz und Lichtenfels“
Stahlstich nach Vorzeichnung von Fritz Bamberger, 1847.
Aus : Ludwig Braunfels, Die Mainufer und ihre nächste Umgebungen.
Würzburg, Verlag Carl Etlinger
Die Stiche wurden gedruckt in der Kunstanstalt von Carl Mayer, Nürnberg
Darstellung : 10,8 × 16,5 cm
Blattmaß : 15 × 23 cm
Sehr schönes, klar zeichnendes Exemplar in vollrandiger Erhaltung.
Umgebung : Michelau in Oberfranken, Hochstadt am Main, Weidhausen bei Coburg, Bad Staffelstein, Marktzeuln, Sonnefeld, Untersiemau, Großheirath, Grub am Forst, Niederfüllbach, Redwitz an der Rodach, Marktgraitz, Itzgrund, Schneckenlohe, Ahorn, Ebensfeld, Altenkunstadt
30 EUR
Chiemsee: Stahlstich, Riegel/Scheuchzer, um 1880
Chiemsee: „Herrenchiemsee“.
Stahlstich, gezeichnet von W. Scheuchzer,
gestochen von J. Riegel, um 1880.
Aus : Das Königreich Bayern.
Seine Denkwürdigkeiten und Schönheiten […].
Hrsg. von Hermann von Schmid,
verlegt und gedruckt bei G. Franz, München, 1879/1881.
Darstellung : 10,5 × 14,5 cm
Blattmaß : 20 × 26 cm.
Schönes Blatt, uf breitrandigem Velin.
Der Stich wurde fachmännisch von Stockflecken gereinigt.
40 EUR
Sababurg/Kassel: Kupferstich Meisner/Fürst, 1638
„Sabbaburg in N. Heßn.“
Gesamtansicht mit emblematischer Darstellung u. gestochener Devise resp. Sinnspruch (dt. und lat.) ober- u. unterhalb des Bildes.
Kupferstich (eigentlich Kupferradierung),
zuerst erschienen in „Daniel Meisner’s Schatzkästlein“.
Hier ein Exemplar der Ausgabe bei Paul Fürst (Nürnberg), unter dem Titel : “Sciographia Cosmica”, (resp. ab Bd. 2: „Libellus Novus Politicus“),
gedruckt zwischen 1638 und 1678.
Plattenbezeichnung : F58
Darstellung : 9,5 × 14,5 cm
Blattgröße : 14 × 19,4 cm
Guter, sauberer Abzug in schöner Erhaltung.
„Die Sababurg, früher erst Zappenburg, dann Zapfenburg und heute im Volksmund nach dem Brüder-Grimm-Märchen Dornröschenschloss genannt, ist eine Burgruine im sagenumwobenen Reinhardswald, der sich im nordhessischen Landkreis Kassel erstreckt. Sababurg ist zugleich der Name des an der Burg gelegenen Ortsteils von Beberbeck, einem kleinen Stadtteil von Hofgeismar.“ (Wikip. 11.1.11)
75 EUR
Naumburg/Saale: Kupferstich, Merian, 1690
Naumburg (Sachsen-Anhalt):
Kupferstich von Caspar Merian nach Wilhelm Dilich, um 1690.
Im 1. Zustand sind die Wappenschilde blank.
- Aus: Matthäus Merian d. Ae.,
Topographia Superioris Saxoniae Thüringiae/ Misniae Lusatiae etc: Das ist Beschreibung der Vorn[embste]n und Bekantesten Stätt/ und Plätz/ in Churfürstenthum Sachsen/ Thüringen/ Meissen/ Ober und NiderLaußnitz und einverleibten Landen […]. – Frankfurt/M., ca. 1650.
Darstellung : 12 × 50 cm.
Blattmaß : 15 × 59,5 cm.
Erhaltung: Mittelfalz gebräunt. Zahlreiche vertikale Papierfalten. Der knappe Oberrand (ein Echtheitszeichen, kein eigentl. Mangel) an kleinen Stellen (außerhalb der Darstellung) mit hauchdünnem Japan verstärkt. Am Unterrand (außerhalb d. Darstellung) zwei Faltenrisse mit Japan hinterlegt. Rechter Rand leicht stockfleckig und wasserrandig
Trotz allerhand Mängel – ansprechendes Exemplar mit gutem Altersschmelz.
Auf Wunsch legen wir den Stich (kostenlos) unter ein Schrägschnittpassepartout in Museumsqualtität (Büttenstruktur, chamois).
Referenzliteratur : Lucas Heinrich Wüthrich, Das druckgraphische Werk v. M. Merian d. Ae., Bd. 4, Die gr. Buchpublikationen II : Die Topographien, S. 327, Nr. 59.
Versand erfolgt schonend : entlang der Mittelfalte gefaltet (also halbe Länge).
85 EUR (verkauft)
Pillham/bei Ruhstorf a. d. Rott: Kupferstich, Michael Wening, 1723
Pillham/bei Ruhstorf an der Rott.
Kupferstich von Michael Wening, 1723.
Aus : Beschreibung des Churfürsten- u. Hertzogthumbs Ober- und Nidern Bayrn. Rentamt Landshut
Exemplar der 1. Auflage, mit Wasserzeichen.
Noch vor der Plattennummerierung und plano = ohne Mittelfalz.
Darstellung : 25 × 34 cm
Blatt : ca. 31 × 39 cm (mit Wasserzeichen).
Kräftiger, gleichmäßiger Abzug mit feinem Altersschmelz.
Die kleinen Papierfältchen gehen unauffällig in den schönen Gesamteindruck ein.
75 EUR
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