Ostdeutschland
Leipzig : Kupferstich, bei Janssonius, Urbium totius Germ. Superioris, 1657
Leipzig („Leibzigk“ – „Lipsia“)
Kupferstich (eigentl. Kupferradierung), 1657,
aus dem Städtebuch des Jan Janssonius „Urbium Totius Germaniae Superioris (…)“
Bibliograpische Referenz : Fauser, 7440.
Darstellung : 15,5 × 48,2 cm
Blatt : ca. 18,5 × 58 cm
Die Darstellung in schöner Erhaltung; das Kolorit stammt aus jüngerer Zeit.
Auf der rechten Hälfte (Himmelspartie) scheint (wie wohl immer) die rückseitige Kartusche etwas durch.
Der Oberrand (wie immer) etwas knapp. Auf der Rückseite oben links/rechts Reste von Passepartout-Montagestreifen (säurefrei).
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145 EUR
Zschopau: Lithographie, O. Hermann/Ad. Ranjie, um 1840
„Zschopau“ (Erzgebirge/Sachsen) :
Verschneite Winterlandschaft;
im Vordergrund Pferdeschlitten, Brennholz heimbringend.
Lithographie von O. Hermann nach Ad. Ranjie, um 1840,
gedruckt im Lith.-Institut von L Sachse & Co. in Berlin.
Verlag der Wochenblatts-Expedition zu Rochlitz
Darstellung : 25,5 × 34,7 cm
Blatt : 37 × 45 cm
Die verschneite Stadtlandschaft lässt die Konturen der einzelnen Gebäude etwas zurückhaltend erscheinen.
Blattränder teils knickpurig und fingerfleckig, feines Fältchen am Oberrand der Darstellung.
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95 EUR
PIRNA/nebst der Festung Sonnenstein. - Altkol. Umriß-Radierung, Franz Stadler, um 1800
Blick über die Elbe :
„Pirna / nebst der Festung Sonnenstein.“
Altkolorierte Umriss-Radierung, um 1800,
unten rechts bezeichnet : F(ranz) Stadler, fec. à Dresde
Darstellung : 22 × 30 cm
Blatt (mit Wasserzeichen) : 33,5 × 42,3 cm
Erhaltung :
In der Himmelspartie oben/links feines Papierfältchen und kleine Farbirritation.
An der unteren Blattecke links Restaurierung – weit außerhalb der Darstellung.
Insgesamt sehr ansprechendes Blatt.
Vita : „Stadler, Franz, Landschaftszeichner/Radierer in Dresden, * um 1762, gest. nach 1811. – 1799 Scholar der Dresdner Akademie. Fertigte nach eigenen Zeichnungen (meist Querfolio) zartfarbige Ansichten aus der Umgebung Dresdens (Plauenscher Grund u. Tharandt, Meißen, Schlösser Pillnitz, Moritzburg u. Scharfenberg), der Sächs. Schweiz (König- u. Pfaffenstein, Schloß Hohnstein, Lohmen, Pirna) u. dem sächs. Erzgebirge (…).“ (s. AKL online)
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125 EUR
Eisleben: Lithographie/Wilhelm von Löwenstern, um/nach 1827
„Eisleben, Luthers Gebutsort“
Lithographie, um/nach 1827.
Unten rechts bezeichnet : v. Löwenstern exc(udit).
Darstellung : 26,5 × 35 cm
Blatt : 37 × 46 cm
Die Darstellung in guter Erhaltung.
Die breiten Blattränder etwas angestaubt, stockfleckig, mit Papierfalten und Handhabungsspuren;
ein allfälliges Passepartout würde die kleinen Mängel weitestgehend überdecken.
„Die Darstellung befindet sich in einem Sammelband mit 19 Lithographien mit verschiedensten Szenen aus dem Leben Luthers. Der Künstler, Baron Wilhelm von Löwenstern, fertigte diese ab 1827 in seiner eigenen lithographischen Anstalt in Stuttgart … Die Lithographien erfreuten sich zum Entstehungszeitpunkt großer Beliebtheit und sind heute äußerst selten.“ (s. Bianca Schulz, Slg. der Hamburger Kunsthalle)
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165 EUR
Sachsen / Thüringen : Kupferstich-Karte v. Güssefeld/b. Homann Erben, 1783
Sachsen / Thüringen / Anhalt :
„Der südliche Theil des Obersächsischen Kreises […]
Titelkopfleiste : „Circuli superioris Saxoniae pars meridionalis, ducatum, electoratum & principatus ducum Saxoniae, princip. Anhalt., princ. Schwarzburg, com. Mansfeld, Stolberg &cc. exhibens expensis Homan. hered, designavit F.L. Güssefeld. 1783.“
Altgrenzkolorierte Kupferstich-Karte
von Franz Ludwig Güssefeld, bei Homann-Erben, 1783.
Darstellung : 44 × 56,5 cm
Blatt : 48,5 × 61 cm
Guter Druck auf kräftigem Papier.
Am Blattoberrand zwei braune/alte Tintenflecke,
rechter Blattrand mit Bleistiftanmerkungen.
Der Mittelfalz ist „original“, kein Mangel.
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95 EUR
Dresden: Guckkasten-Kupferstich, Anfang 19. Jh. (nach Bellotto/Probst)
Dresden vom rechten Elbufer unterhalb der Augustusbrücke,
rechts Frauen- und Hofkirche
Guckkasten-Kupferstich, wohl Anfang 19. Jh. (Kolorit jünger),
nach Bellotto/Probst um 1770 (vgl. Sixt v. Kapff K 40)
„Prospectus pontis albi dresdae imposite Ecclesia …“
Darstellung (ohne Schrift) : 27,8 × 38,8 cm
Blatt : ca. 35 × 46 cm
Das Exemplar wurde restauriert :
- Mehrere Bräunungen sind verblieben.
- Im Bereich des vertikalen Mittelfalzes einige Hinterlegungen (von der Rückseite gegen Licht erkennbar).
- Offensichtl. aufgrund Knapprandigkeit wurde das Blatt (außerhalb der Darstellung)
„eingefenstert/angerändert“, d.h. mit (etwas jüngerem) Papier angestückt, sehr professionell.
- Von der gestoch. Schrift ist nur eine (von mind. 3 Zeilen verblieben), mittig ist auch ein Wort verloren gegangen.
145 EUR
Weimar / Jena / Erfurt / Gotha / Fulda : Kupferstich, Braun-Hogenberg, ca. 1572
Weimar / Jena / Erfurt / Gotha / Fulda
Kupferstich (eigentl. Kupferradierung), ca.1572.
Fünf Ansichten auf einer Platte.
Aus : Braun-Hogenberg, Civitates orbis terrarum – Köln, Bd. I
Darstellung/Platte : 34 × 46 cm
Blatt : 50 × 64 cm
Rahmen : 54 × 68 cm
Erhaltung : Guter Abzug. Ein schmales Papierfältchen in der rechten Hälfte
diagonal durch die Darstellung verlaufend. – Oben rechts ein Braunfleck in der Schriftkartusche
Unter Glas und Passepartout säure- und staubfrei gerahmt,
das Glas deshalb auch innen nicht angelaufen.
Der Rahmen mit retuschierten, kleinen Bereibungen.
Erworben im renommierten Graphik-Antiquariat „Galerie Siegfried Brumme“
(Frankfurt a.M./Wiesbaden/Mainz), rückseitig Klebezettel mit der Beschreibung,
die in diesem Hause als gleichbedeutend einer Echtheits-Garantie gelten darf.
Aufgrund der Verglasung ist ein Versand nicht möglich.
Wir liefern aber gern bis zu einer Entfernung von 50 km persönlich/kostenlos.
295 EUR
Grafschaft Henneberg : Kupferstichkarte, Franz von Reilly, c. 1790
„Die Grafschaft Henneberg / Nr. 215“
Franken / Thüringen – In etwa der Mitte „Meiningen“
Altkolorierte Kupferstichkarte
von Franz v. Reilly, um 1790.
Darstellung : 28 × 31 cm
Blatt : ca. 33 × 51,5 cm (voll- bzw. extrem breitrandig)
Auf gutem, festen Bütten.
Die Darstellung in sehr schöner Erhaltung.
Die äußersten Blattränder mit geringen, altersüblichen Lager- bzw. Handhabungsspuren.
An der Art des Durchwachsens der grünen Farbe auf die Rückseite ist schön die Alt-Kolorierung zu erkennen.
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Die Grafschaft Henneberg, vormals eine fränkische Grafschaft zw. Main u. Thüringer Wald. Zu ihr zählten die Gebiete Rhön u. Grabfeld als Teile des Thüringer Waldes u. die Haßberge aus den angrenzenden Franken. Heute entspricht die Region dem Henneberger Land in Südthüringen mit den Landkreisen Schmalkalden-Meiningen, Hildburghausen, dem Wartburgkreis u. der kreisfreien Stadt Suhl.
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Versand innerhalb Deutschlands frei!
65 EUR (verk.)
Bad Frankenhausen-Frankenberg: Kupferstiche, Merian, 1690
- „Franckenhausen“ – Bad Frankenhausen/Kyffhäuser (Thüringen).
- „Franckenberg“ – Frankenberg (Sachsev, nordöstl. Chemnitz).
2 Kupferstichansichten (auf einem Blatt)
von Caspar Merian, bei Matthaeus Merian, um 1650.
Bei “Franckenberg” stammt die Vorlage von Wilhelm Dilich.
Aus: Matthäus Merian d. Ae.,
Topographia Superioris Saxoniae Thüringiae/ Misniae Lusatiae etc:
Das ist Beschreibung der Vorn[embste]n und Bekantesten Stätt/ und Plätz/ in Churfürstenthum Sachsen/ Thüringen/ Meissen/ Ober und NiderLaußnitz und einverleibten Landen […]. – Frankfurt/M., ca. 1690.
Darstellungen : 10 bzw. 13 × 32,5 cm.
Blatt : 31 × 38 cm (vollrandig, mit Wasserzeichen).
Erhaltung:
Der orig. Mittelfalz gebräunt (herrührend vom verwendeten tierischen Leim für angeklebten Papierfalz). Vor allem das rechte obere Drittel des Blattes schwach wasserrandig. Oberrand mittig etwas faltig. Li. u. re. Darstellungsrand jeweils mit daumengroßem Druckerschwärzefleck.
Trotz aller Mängel ein guter Abzug mit schönem Alterschmelz.
Referenzliteratur : Lucas Heinrich Wüthrich, Das druckgraphische Werk v. M. Merian d. Ae., Bd. 4, Die gr. Buchpublikationen II : Die Topographien, S. 322/323, Nrn. 36 und 37.
65 EUR
Hubertusburg/b. Leipzig: Guckkasten-Kupferstich, um 1780
Hubertusburg/Nähe Leipzig :
„Prospect des Churfürstl. Sächsischen Lust und Jagd Schloß Hubertusburg
wo 1763 der Friede zwischen Oesterreich und Preußen geschlossen worden“.
Altkolorierter Kupferstich (Guckkastenblatt)
von Riedel nach Perignon, Augsburg, um 1780.
Mit der Verlegeradresse am Unterrand : „Se vend a Augsbourg au Negoce comun de l’Academie Imperiale d`Empire des Arts libereaux avec Privilege de Sa Majesté Imperiale et avec Definse ra dén faire ni de vendre les Copies.“
Darstellung (einschl. gestoch. Schrift) : ca. 29,5 x 39,5 cm.
Blatt : 37,5 × 51 cm.
Erhaltung :
Das Blatt alt/flüchtig mit einem bräunlichen Film überzogen (Kleister, Schellack o.ä.) Auch altfleckig sowie an der rechten Seite mit einer Japanhinterlegung. In der rechten unteren Blattecke knittrig. Auf der Blattrückseite umlaufend ein Natronpapierstreifen, der jedoch keinerlei (Säure-)Schaden etc. anrichtet.
Die Art des Durchwachsens der Farbe „Grün“ auf der Rückseite zeigt an,
dass es sich um Altkolorit handelt.
Optical view / Vue d’optique
75 EUR
Penig/Sachsen: Kupferstich, Merian, 1690
Penig : „Penick“.
Im Vordergrund die Mulde.
Kupferstich bei Matthaeus Merian, um 1690.
Aus: Matthäus Merian d. Ae.
Topographia Superioris Saxoniae Thüringiae/ Misniae Lusatiae etc:
Das ist Beschreibung der Vorn[embste]n und Bekantesten Stätt/ und Plätz/ in Churfürstenthum Sachsen/ Thüringen/ Meissen/ Ober und NiderLaußnitz und einverleibten Landen […]. – Frankfurt/M., ca. 1690.
Darstellung : 20,7 x 32 cm
Blatt : 31,2 × 37,8 cm
In der rechten untern Blattecke (außerhalb der Darstellung) leichtes Wasserrändchen.
Der Mittelfalz gebräunt.
Wenn man so will : auch ein Zeichen dafür, dass das Blatt unberührt/unrestauriert erhalten ist – v.a. also nicht „gewaschen“.
Guter, klarer Druck mit feinem Altersschmelz.
Vollrandig erhalten (wg. der Scannergröße kann der Unterrand nicht ganz abgebildet werden):
Referenzliteratur : Lucas Heinrich Wüthrich, Das druckgraphische Werk v. M. Merian d. Ae., Bd. 4, Die großen Buchpublikationen II : Die Topographien, S. 328, Nr. 64.
50 EUR
Prettin/Schloß Lichtenburg: Kupferstich, Merian, 1690
Prettin u. Schloß Lichtenburg (Sachsen-Anhalt, nördl. Torgau).
„Lichtenburg / Lichtenberg / Brettin“.
Kupferstich, Matthaeus Merian, um 1690.
Exemplar der 2. Auflage, die 1 Auflage erfolgte bereits um 1650.
Aus: Matthäus Merian d. Ae.,
Topographia Superioris Saxoniae Thüringiae/ Misniae Lusatiae etc: Das ist Beschreibung der Vorn[embste]n und Bekantesten Stätt/ und Plätz/ in Churfürstenthum Sachsen/ Thüringen/ Meissen/ Ober und NiderLaußnitz und einverleibten Landen […]. – Frankfurt/M., ca. 1690.
Darstellung : 11,5 × 50 cm
Blatt : ca. 15,5 × 58 cm (Wasserzeichen Unterrand mittig).
Erhaltung:
Der orig. Mittelfalz mit starker Bräunung (herrührend vom verwendeten tierischen Leim für ursprüngl. angeklebten Papierfalz). Zahlreiche vertikale Papierfalten.
Auf Wunsch senden wir Ihnen den Stich gerne (kostenlos) unter einem Schraegschnittpassepartout in Museumsqualitä t (Büttenstruktur/weiss-chamois).
Referenzliteratur : Lucas Heinrich Wüthrich, Das druckgraphische Werk v. M. Merian d. Ae., Bd. 4, Die gr. Buchpublikationen II : Die Topographien, S. 318, Nr. 16.
55 EUR
Zschopau/Sachsen: Kupferstich, Merian, 1690
Zschopau : „Tschopau“
Kupferstich von Caspar Merian, bei Matthaeus Merian, um 1690.
Aus: Matthäus Merian d. Ae.,
Topographia Superioris Saxoniae Thüringiae/ Misniae Lusatiae etc:
Das ist Beschreibung der Vorn[embste]n und Bekantesten Stätt/ und Plätz/ in Churfürstenthum Sachsen/ Thüringen/ Meissen/ Ober und NiderLaußnitz und einverleibten Landen […]. – Frankfurt/M., ca. 1690.
Darstellung/Plattenrand : 21 × 32,2 cm
Blatt : 31 × 38 cm (ganz schwach erkennbares Wasserzeichen)
Sehr schöner, gratiger Abzug, Papier fest.
Lediglich oben, rechts vom Mittelfalz, ganz feiner/unauffälliger bräunlicher „Schatten“ (= Rest vom abgelösten, verbräunten Rückenfalz).
Der vertikale Mittelfalz ist “original”, ein Echtheitszeichen – kein Mangel.
Referenzliteratur : Lucas Heinrich Wüthrich, Das druckgraphische Werk v. M. Merian d. Ae., Bd. 4, Die gr. Buchpublikationen II : Die Topographien, S. 331 , Nr. 80
75 EUR
Schloß Heldrungen: Kupferstich, Wilhelm Richter/Merian, 1690
Schloß Heldrungen (Thüringen).
„Das Fürstl. Sächß. Schloß und Festung Heldrungen, wie es den 27. Martii A. 1664 mit neuer Regular Fortifikation angelegt und in diesen Stand gesetzt“.
Kupferstich nach Wilhelm Richter, bei Merian, ca. 1690
- Aus: Matthäus Merian d. Ae.,
Topographia Superioris Saxoniae Thuringiae/ Misniae Lusatiae etc: Das ist Beschreibung der Vorn[embste]n und Bekantesten Stätt/ und Plätz/ in Churfürstenthum Sachsen/ Thüringen/ Meissen/ Ober und NiderLaußnitz und einverleibten Landen […]. – Frankfurt/M., ca. 1690.
Darstellung : 23,5 × 45,5 cm.
Blatt : 31 × 53 cm (Papier mit Wasserzeichen).
Erhaltung: Mittelfalz stark gebräunt. Zahlreiche vertikale Papierfältchen.
Trotz allerhand Mängel – ansprechendes Exemplar mit gutem Altersschmelz.
Auf Wunsch legen wir den Stich (kostenlos) unter ein Schrägschnittpassepartout in Museumsqualtität (Büttenstruktur, chamois).
Referenzliteratur : Lucas Heinrich Wüthrich, Das druckgraphische Werk v. M. Merian d. Ae., Bd. 4, Die gr. Buchpublikationen II : Die Topographien, S. 3225, Nr. 48.
50 EUR
Lützen: Kupferstich, Merian, 1690
„Lützen.“
Ansicht von Nord-Westen, rechts die Vituskirche und das Schloß.
Kupferstich von Caspar Merian, bei Matthaeus Merian, um 1690.
Aus: Matthäus Merian d. Ae.
Topographia Superioris Saxoniae Thüringiae/ Misniae Lusatiae etc:
Das ist Beschreibung der Vorn[embste]n und Bekantesten Stätt/ und Plätz/ in Churfürstenthum Sachsen/ Thüringen/ Meissen/ Ober und NiderLaußnitz und einverleibten Landen […]. – Frankfurt/M., ca. 1690.
Darstellung/Plattenrand : 10,4 × 32,2 cm
Blatt : 15,3 × 38,5 cm
Sehr schöner, gratiger Abzug, Papier fest.
Mit Wasserzeichen am rechten Blattoberrand (von der Rückseite gesehen).
Zwei alte bereits beim Druck vor über 350 Jahren entstandene Papierfältchen am Unterrand. Nah der linken Einfassungslinie ein winziges Rostfleckchen (bereits während der damaligen Papierherstellung durch einen Metallsplitter in der Papiermasse verursacht).
Der vertikale Mittelfalz ist “original”, ein Echtheitszeichen – kein Mangel.
„Lützen“ wurde im Merian-Band auf einer Platte mit „Leisnig“ gedruckt.
Die beiden Ansichten hatten nur einen geringen Abstand zueinander, deshalb ist der Blattoberrand wie immer etwas knapp. – Ein breiter Oberrand würde auf einen Nachdruck hinweisen.
Auf Wunsch fertigen wir gerne ein Schrägschnittpassepartout in Museumsqualität.
Referenzliteratur : Lucas Heinrich Wüthrich, Das druckgraphische Werk v. M. Merian d. Ae., Bd. 4, Die gr. Buchpublikationen II : Die Topographien, S. 326, Nr. 54.
65 EUR
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