Osteuropa
Bromberg/Pultusk : Kupferstich v. Erik Dahlbergh, bei Samuel v. Pufendorf, 1696
Belagerung von Pultusk am 27. Mai 1657 & Bromberg am 23. Juni 1657.
Kupferstich mit zwei Ansichten auf einer Platte, 1696.
„Situs Oppidi et arcis Poltowsko in cuius vicinia exercitus Suedicus ductu Campi Maereschalli Excell. Dn. Com. Gustaui Ott. Steenbockij in stativis commoratus est, et postmodum flumen Narew traiecit. d. 27. Maij 1657“
„Situs oppidi Brombergae vbi R.S.M. Sveciae, decreta in Daniam expeditione copias
suas congregaàuit d. 23. Iunij. A. 1657“
Aus Samuel von Pufendorf :
De rebus a Carolo Gustavo Sveciae rege gestis commentariorum libri septem […]
Nürnberg, bei Christoph Riegel, Nürnberg – 1696
Begebenheiten aus dem zweiten Nordischen Krieg : „Der Zweite Nordische Krieg, auch Kleiner Nordischer Krieg oder Zweiter Polnisch-Schwedischer Krieg genannt, war eine von 1655 bis 1660/61 dauernde kriegerische Auseinandersetzung zwischen Polen-Litauen und Schweden sowie deren Verbündeten um die Vorherrschaft im Baltikum. In den Krieg wurden nahezu alle Anrainerstaaten Polen-Litauens verstrickt, darunter auch Russland, das seine Auseinandersetzungen mit Polen-Litauen, die in enger Verbindung zum Zweiten Nordischen Krieg standen, im Rahmen des Russisch-Polnischen Krieges von 1654–1667 austrug. In Polen wird die Zeit des Krieges mit Schweden, häufig aber auch die Gesamtheit der militärischen Auseinandersetzungen der 1650er und 1660er Jahre als die „(Blutige) Sintflut“ bzw. als „Schwedische Sintflut“ (polnisch Potop Szwedzki) bezeichnet, weil das Königreich damals geradezu eine Sintflut von Invasionen fremder Heere erlebte. Dänen, Norweger und Schweden verwenden gelegentlich die sich auf den schwedischen König Karl X. Gustav beziehende Bezeichnung Karl-Gustav-Kriege.“ (Wikip.)
Zeichner : Erik Dahlbergh
Verleger : Christoph Riegel, Nürnberg
Drucker : Andreas Knorz
30 × 39 cm (Plattenmaß)
29,1 × 38,3 cm (Darstellung)
Unter Glas schlicht (ohne Passepartout) gerahmt.
Papier etwas gebräunt.
Die vorliegende Abbildung soll nur einen ersten Eindruck vermitteln –
weitere, bessere Abbildungen folgen. – Der Kupferstich befindet sich z.Zt. in einem unserer Schaufenster in Wasserburg am Inn, Marienplatz.
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165 EUR
Schloß Dieban (Schlesien/Breslau/Steinau): Farblithograpie, Duncker, um 1860
Schloß „Dieban“ (Pałac w Dziewinie) : Schlesien/Regierungsbezirk Breslau/Kreis Steinau (Scinawa)
Vormalige Besitzer : von Kanitz u. von Mutschelnitz
Farblithographie aus dem Sammelwerk von Duncker, ca. 1860.
„Nach einer Original-Aufnahme von Pazelt,
ausgeführt (gedruckt) von Winckelmann & Söhne“
Darstellung : 15 × 20 cm.
Blatt : ca. 28 × 35 cm.
Mit Textblatt (auf der Rückseite).
Erhaltung : Die breiten weißen Ränder stockfleckig, die Darstellung so gut wie nicht betroffen.
Das Blatt ist sauber unter Glas gerahmt;
die Rückseite (mit dem Textblatt) wird ebenfalls unter Glas offen gezeigt.
Dunckers Hauptwerk erschien 1857-1883 in insges. 16 Bänden,
die Auflage der einzelnen Bände umfasste nicht mehr als 500 Exemplare.
Alexander Duncker : Die ländlichen Wohnsitze, Schlösser und Residenzen der ritterschaftlichen Grundbesitzer in der preussischen Monarchie, nebst den königlichen Familien- Haus- und Fideikommiss- und Schatull-Gütern :
in naturgetreuen, künstlerisch ausgeführten, farbigen Darstellungen – 1857-1883.
„Alexander Duncker (1813-1897) war Verleger und gründete 1837 seinen eigenen Verlag. Er gab in seinem Ansichtenwerk fast 1000 Ansichten von Schlössern und Rittersitzen in Preußen heraus: hochwertige farbige Lithographien, dazu erläuternde Texte zu den jeweiligen Schlössern, ihrer Geschichte und zu den in ihnen wohnenden Familien. Sie stellen noch heute für Historiker eine interessante Quelle dar.
Die Ansichten zeigen ein breit gefächertes Bild der Lebenswelt und der kulturellen Bedeutung des preußischen Adels im Spiegel seiner Wohnsitze. Die Lithographien und die erläuternden Texte wollen ein „culturgeschichtliches Bild des ritterschaftlichen Besitzstandes“ bieten, wie Duncker es selbst in seinem Vorwort schreibt. Für heutige Historiker ist die kulturgeschichtlich interessante Wechselbeziehung zu den benachbarten Regionen (auch im heutigen Polen) wichtig.“ (s. Digitale Landesbibliothek Berlin)
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40 EUR
Polm/Böhmen: Kupferstich, Meisner Schatzkästlein, 1637
Polna : „Polm in Böhmen“
Gesamtansicht mit emblematischer Darstellung u. gestochener Devise resp. Sinnspruch (dt. und lat.) ober- u. unterhalb des Bildes.
Kupferstich, gedruckt zw. 1637-1678.
Zuerst erschienen in „Daniel Meisner’s Schatzkästlein“.
Hier ein Exemplar der Ausgabe bei Paul Fürst (Nürnberg), unter dem Titel : “Sciographia Cosmica”, resp. ab Bd. 2 „Libellus Novus Politicus“.
Darstellung : 9,5 × 14,5 cm.
Blatt : 15 × 18,5 cm (mit Wasserzeichen).
Kräftiger, gratiger Abzug in schöner Erhaltung.
Unten links in der Platte signiert „Sebastian F[urck] fecit“, siehe Klaus Eymann, in: Daniel Meisner – Eberhard Kieser, Politisches Schatzkästlein.
Polná (deutsch Polna), Stadt im Okres Jihlava,Tschechien, nordöstl. der Kreisstadt Jihlava.
70 EUR