Osteuropa

Breslau: Kupferstich, Friedrich Bernhard Werner, um 1740

„Breslau“

Kolorierter Kupferstich, Friedrich Bernhard Werner (1690-1776), um 1740.
Aus „Scenographia Urbium Silesae — Prospecte der Staedte Schlesiens“,
hrsg. von Johann Baptist Homann Erben.

Darstellung/Blatt : ca. 14,6 × 29 cm
Passepartout (breitrandig) : 34,5 × 43 cm

- Ein schwacher/vertikaler Plattenkratzer in der Himmelspartie links von der Mitte.

- Das Blatt bis auf 1-2 Millimeter an die Umrandung beschnitten
daher das (gekonnt) knapp geschnittene Passepartout.

- Das Blatt bis auf 1-2 Millimeter an die Umrandung beschnitten daher das (gekonnt) knapp geschnittene Passepartout.
Zumindest an Ober- u. Unterrand ist das Blatt notwendig immer knapp beschnitten, da unmittelbar anschließend sich jeweils eine weitere Ansicht befand.

- Wenige Zentimeter vom rechten Rand entfernt ein unauffälliges/leichtes vertikales Papierfältchen.

- Das Blatt am rückseitigen Oberrand mit zwei säurefreien Montagestreifen montiert.

Das Schrägschnitt-Passepartout einschließlich Rückenabdeckung ist säurefrei und in Museumsqualität.
Lediglich der Abdeckkarton auf der Rückseite weist umlaufend Reste eines Papierstreifens auf.

Insgesamt gutes Blatt mit ansprechendem Kolorit.

Friedrich Bernhard Werner (1690 in Kamenz/ Niederschlesien bzw. Frankenstein od. Reichenau (Ortsteil v. Kamenz)
1776 Breslau), einer der bedeutendsten Ansichtenzeichner und Stecher des 18. Jahrhunderts.

200 EUR





Schloß Dieban (Schlesien/Breslau/Steinau): Farblithograpie, Duncker, um 1860

Schloß „Dieban“ (Pałac w Dziewinie) : Schlesien/Regierungsbezirk Breslau/Kreis Steinau (Scinawa)

Vormalige Besitzer : von Kanitz u. von Mutschelnitz

Farblithographie aus dem Sammelwerk von Duncker, ca. 1860.

„Nach einer Original-Aufnahme von Pazelt,
ausgeführt (gedruckt) von Winckelmann & Söhne“

Darstellung : 15 × 20 cm.
Blatt : ca. 28 × 35 cm.
Mit Textblatt (auf der Rückseite).

Erhaltung : Die breiten weißen Ränder stockfleckig, die Darstellung so gut wie nicht betroffen.
Das Blatt ist sauber unter Glas gerahmt;
die Rückseite (mit dem Textblatt) wird ebenfalls unter Glas offen gezeigt.

Dunckers Hauptwerk erschien 1857-1883 in insges. 16 Bänden,
die Auflage der einzelnen Bände umfasste nicht mehr als 500 Exemplare.

Alexander Duncker : Die ländlichen Wohnsitze, Schlösser und Residenzen der ritterschaftlichen Grundbesitzer in der preussischen Monarchie, nebst den königlichen Familien- Haus- und Fideikommiss- und Schatull-Gütern :
in naturgetreuen, künstlerisch ausgeführten, farbigen Darstellungen – 1857-1883.

„Alexander Duncker (1813-1897) war Verleger und gründete 1837 seinen eigenen Verlag. Er gab in seinem Ansichtenwerk fast 1000 Ansichten von Schlössern und Rittersitzen in Preußen heraus: hochwertige farbige Lithographien, dazu erläuternde Texte zu den jeweiligen Schlössern, ihrer Geschichte und zu den in ihnen wohnenden Familien. Sie stellen noch heute für Historiker eine interessante Quelle dar.

Die Ansichten zeigen ein breit gefächertes Bild der Lebenswelt und der kulturellen Bedeutung des preußischen Adels im Spiegel seiner Wohnsitze. Die Lithographien und die erläuternden Texte wollen ein „culturgeschichtliches Bild des ritterschaftlichen Besitzstandes“ bieten, wie Duncker es selbst in seinem Vorwort schreibt. Für heutige Historiker ist die kulturgeschichtlich interessante Wechselbeziehung zu den benachbarten Regionen (auch im heutigen Polen) wichtig.“ (s. Digitale Landesbibliothek Berlin)

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40 EUR





Polm/Böhmen: Kupferstich, Meisner Schatzkästlein, 1637

Polna : „Polm in Böhmen“

Gesamtansicht mit emblematischer Darstellung u. gestochener Devise resp. Sinnspruch (dt. und lat.) ober- u. unterhalb des Bildes.

Kupferstich, gedruckt zw. 1637-1678.
Zuerst erschienen in „Daniel Meisner’s Schatzkästlein“.

Hier ein Exemplar der Ausgabe bei Paul Fürst (Nürnberg), unter dem Titel : “Sciographia Cosmica”, resp. ab Bd. 2 „Libellus Novus Politicus“.

Darstellung : 9,5 × 14,5 cm.
Blatt : 15 × 18,5 cm (mit Wasserzeichen).

Kräftiger, gratiger Abzug in schöner Erhaltung.

Unten links in der Platte signiert „Sebastian F[urck] fecit“, siehe Klaus Eymann, in: Daniel Meisner – Eberhard Kieser, Politisches Schatzkästlein.

Polná (deutsch Polna), Stadt im Okres Jihlava,Tschechien, nordöstl. der Kreisstadt Jihlava.

70 EUR